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Nürnberger Zeitung vom 01-07.2021
In Schwabach setzte sich die CSU wieder einmal für das Auto als dominierendes Verkehrsmittel ein und durch. Aber war die Wiedereröffnung der Birkenstraße wirklich der richtige Weg? Wohl kaum. In Zeiten der Diskussion um die Zukunft unseres Planeten, Stichwort Klimawandel, und der damit verbundenen Konsequenzen, Stichwort Verkehrswende, wirkt das zähe Ringen um den Durchgansverkehr so, als hätten die Befürworter die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wenn es nach ihnen geht, dann muss jedes Fleckchen Verkehrsfläche dem Auto zur Verfügung stehen. Das ist eine nach Rückwärts gerichtete Denkweise. Schade eigentlich. Denn wieder war die CSU hierfür die treibende Kraft. Eine Einstellung gemäß dem Motto „Vollgas für alle, mein Auto bedeutet mir alles.“ entspricht genauso der umweltzerstörerischen Betrachtung unter dem Blickwinkel „Nur wenn der Bagger brummt ist die Wirtschaft gesund.“. Zukunftsaspekte bleiben so immer auf dem Asphalt kleben. Fazit: Für die Schwarzen gilt in Sachen Ökologie halt immer noch „Rückwärts immer – vorwärts nimmer:“.
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