Nürnberger Zeitung vom 26.10.2021 laut genios.de
Worum es geht / das Thema:
Der Lärmschutz der ausgebauten A6 im Raum Schwabach ist mangelhaft. Nun beklagten bei einer Bürgerversammlung Bewohner eines nördlich an die A6 angrenzenden Ortsteils der Stadt, dass der Lärm aus dem Bereich des gegenüber, also südlich, gelegenen Ortsteils in Richtung Norden und damit in ihre Richtung, geworfen wird.
Hier der Originalleserbrief, der heute im Schwabacher Tagblatt, dem Lokalteil von NN und NZ, vollständig gedruckt wurde:
Die Klagen der Limbacher über Mängel am Lärmschutz der ausgebauten A6 kann man, zumindest bei uns, nachvollziehen. Wir haben unser Schlafzimmer in direkter Richtung zur Autobahn. Öffnet man hier in Zeiten des Berufsverkehrs das Fenster, erinnert einen die Beschallung teilweise an die Hochzeiten der alten Piste. Dabei haben doch die ewig gestrigen der Verkehrspolitik dieses Monsterprojekt so gelobt. Aber die wissen wahrscheinlich gar nicht, wie es ist, in der Nähe einer Autobahn zu wohnen. Dazu kommt natürlich auch die Tatsache, dass die autobahnähnliche B2 nach Roth in die Lärmschutzmaßnahmen gar nicht erst einbezogen wurde. Die Konsequenzen eines fehlenden Lärmschutzes in Richtung Osten hätten den A6-Planern eigentlich klar sein müssen. Und nicht zuletzt: Vorschläge die A6 einzuhausen wurden wohl erst gar nicht richtig geprüft. Und jetzt haben wir eben die Situation wie sie ist. Aber vielleicht kann man ja den Lärm noch gänzlich von Limbach in Richtung Penzendorf lenken. Gemäß dem Motto „Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an.“.