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  Wir begrüßen unseren neuen Autor: 
Dr. Oliver Eberhardt

an SZ v. 10.3. "Bis an die Zähne"

Die Waffenindustrie  darf in ihren  Magazinen, die jetzt bei der Internationalen Waffenmesse in Nürnberg ausliegen

 „Freie Waffen für freie Bürger“  propagieren? Die Waffenlobbyisten dürfen   behaupten, dass der Staat die innere Sicherheit nicht mehr garantieren könne und deshalb die Bürger „den Schutz ihres Lebens nicht allein dem Staat überlassen“ sollten?  Ein Chefredakteur propagiert sogar, dass "Bürger die Rolle der Polizisten wahrnehmen" sollten und  fordert "passende Regelungen für Waffentrage-Erlaubnisse", damit 'unbescholtene Bürger' ihr  Notwehrrecht ausüben können.  Begründet das keinen Anfangsverdacht, aufgrund dessen  wache Staatsanwälte eine Ermittlungstätigkeit wegen diverser §§ aufnehmen müssten?

Ein Gefahrenpotential dürfte den BürgerInnen, die sich bewaffnen, überhaupt nicht bewusst sein:  von Polizisten in Notwehr erschossen zu werden. Jedes Jahr werden ca. 8 Menschen in Deutschland von Polizisten erschossen.
Meist weiss die Staatsanwaltschaft schon am selben Tag, dass Notwehr vorlag, weil sich die Polizisten von einer Waffe bedroht fühlten. die Getöteten sind meist  Menschen, die 'merkwürdig drauf' sind und ein Messer in der Hand haben. 
In Bremen wurde gerade ein 17jähriges Mädchen von Polizisten angeschossen und schwer verletzt, weil Gäste einer Party  die Beamten, die sie sogar selbst gerufen hatten,  für die Störer hielten und eine Gaspistole zogen; daraufhin schossen die Polizisten udn trafen das Mädchen. 
Die Bürgerkontakte mit Polizisten, die sich bedroht fühlen verlaufen meist tödlich. Für die Bürger. Auch wenn die Polizisten auf die Beine zielen, treffen sie den Kopf  - wie bei bei André B. 2014 in Wasserburg. André B. war unbewaffnet, wollte gerade seine Freundin besuchen und lief davon, als er die Zivilstreife bemerkte. Die Schüsse trafen ihn von hinten. Es war trotzdem Notwehr. Wie bei dem Musikstudenten Tennessee Eisenberg, 2009 in Regensburg, den 12 Kugeln trafen, acht von hinten.

Nichts ist tödlicher als  Angst. Auf ihr beruht übrigens auch das weltweite Wettrüsten der Staaten.

Die BürgerInnen  bewaffnen sich, das wird jedenfalls seit dem 31.12.2015 fleißig von den Medien verbreitet,  weil sie Angst haben. Insbesondere vor jungen Männern mit dunklen Haaren, hungrigen Augen und unruhigen Händen.  Wir werden in den nächsten Jahren beobachten können, wodurch mehr Menschen zu Tode kommen oder schwer verletzt werden: durch aggressive 'Ausländer' oder ängstliche und schlecht treffende Polizisten. 
Dass Polizisten meist den Kopf treffen, wenn sie auf Beine zielen, dürfte daran liegen, dass sie das Schießen nur ganz selten üben dürfen,  mehr als  zwei Mal pro Jahr, bzw. 50 Schuss, sei finanziell einfach nicht drin, heisst es.

Erfurt und Winnenden - alles schon vergessen?  Wir brauchen nicht mehr Waffen, wir brauchen mehr Empathie.


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