Olympia verliert, die Vernunft siegt 14 x gedruckt
- von Rechtsanwältin Dagmar Schön
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8.12.15: Osterländer Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine Zeitung, Döbelner Allgemeine Zeitung, Leipziger Volkszeitung / Borna-Geithainer Zeitung, Leipziger Volkszeitung/Delitzsch-Eilenburger Kreiszeitung, Leipziger Volkszeitung / Muldentalzeitung
Die Ablehnung der Olympia-Events in München und Hamburg könnte ein Hinweis darauf sein, dass langsam die Vernunft erwacht. Dann stirbt der Hochleitungssport zwangsläufig. Hochleistungssport, wie er trainiert werden muss, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren ist in mehrfacher Hinsicht extrem ungesund.
Ohne leistungssteigernde Drogen hat kein Sportler mehr eine Chance, sich für Olympia zu qualifizieren; das ist inzwischen Allgemeinwissen. Alles andere ist gelogen. Jeder, der diesen Hochleistungssport fördert, stiftet deshalb indirekt zu Doping, das heißt Drogenmssbrauch an.
Aber auch ohne Doping ist Hochleistungssport weder für Körper noch Geist gesund. Der Körper wird über Gebühr verschlissen und Geisteshaltungen, die auf Wettkampf und Sieg programmiert sind, sind das Letzte was wir hier auf dieser Erde brauchen.
Gegen Breitensport in Turnvereinen, die der die Freude an der Bewegung fördern, ist damit gar nichts gesagt. Im Gegenteil.
Vom Geld kann man im Beziehung zum Sport ohnehin nur noch schweigen, alles andere ist nur noch peinlich.
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