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Rechtlos und ausgeliefert?  Schicksal Demenz 

Film in der ARD, 30.9.13, 23:45 - 00:15

zu sehen hier:        http://ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/rechtlos-und-ausgeliefert-schicksal-demenz?documentId=17374980

Das Thema, das Silvia Matthies in Ihrem Film kritisch beleuchtet, betrifft bereits eine viertel Million alter Menschen. Das, was wir im Film sehen, kann unsere eigene Geschichte sein.  Mit uns kann das Gleiche passieren, wenn wir alt sind – außer wir sind so reich, dass wird uns eine private 24-Stunden-Pflege leisten können. Wie z. B. die Väter  der Burda-Ehefrau  Maria Furtwängler und von Frau von der Leyen, die hier von ihren Vätern erzählen: http://sueddeutsche.de/leben/von-der-leyen-und-furtwaengler-ueber-altersdemenz-wenn-roeschen-fuer-immer-verschwindet-1.1718410

Warum setzen sich diese beiden Damen nicht für die Dementen ein, die weniger finanzielle Mittel haben als ihre Väter? Die Reichen und Berühmten werden immer nur aktiv, wenn das Malheur sie selbst trifft. Weil z. B. ein Burda-Sohn an Darmkrebs verstorben ist, soll  jetzt die ganze Republik eine Darmspiegelung machen. Dafür wurde sogar eine eigene Stiftung gegründet. Für sehr viel mehr Menschen wäre es ein Segen gewesen, wenn der junge Burda - so schlimm es ist, dass er überhaupt sterben musste, wie 30.000 Menschen pro Jahr, an einem Krankenhauskeim gestorben wäre – http://welt.de/wirtschaft/article13360660/30-000-Tote-pro-Jahr-durch-Krankenhaus-Infektionen.html – dann würden  sich die Burdas jetzt um die Krankenhaus-Hygiene kümmern! Das wäre wahrhaft verdienstvoll und würde  sehr schnell und ganz bestimmt, sehr viele Menschenleben retten.

Den meisten dementen Menschen, die sich in einem Heim aufhalten müssen, geht es so wie Frau Mette und meiner Mutter, Elfriede Schön, die Frau Matthies beispielhaft in ihrem Film erwähnt. Demente können sich nicht mehr selbst beschäftigen und  sind häufig nachtaktiv. Würde man sie angemessen betreuen, würde die Pflege  viel mehr kosten, als man heute bereit ist, dafür auszugeben. Man bräuchte sehr viel mehr Personal. Für die Menschen, die dieses Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben, wie die Generation meiner Mutter, hat unser Land aber offenbar nicht genügend Interesse, von christlicher Liebe gar nicht zu reden, um sie am Lebensende menschenfreundlich  zu betreuen – das Geld wäre schon vorhanden, es wird nur für Anderes ausgegeben. Wir lesen jeden Tag in der Zeitung oder hören und sehen  in TV-Dokus, wohin die Milliarden fließen.

Im Fall meiner Mutter wurden  Neuroleptika gegeben, nur weil sie nachts im Heim herum spazieren wollte, ohne es mit mir, der Bevollmächtigten, abzusprechen. In dem großen Caritas-Heim gab es nur zwei Leute für den Nachtdienst. Ruhigstellung mit Neuroleptika ist eine weit verbreitete Praxis.  Das ‘Absprechen’ bedeutet übrigens, dass man Sie über die Medikation umfassend aufklärt. Es reicht nicht, wenn man zu Ihnen sagt: “Wir denken, dass dieses Medikament für Ihren Angehörigen am besten wäre.”   Medikamentengaben ganz ohne oder ohne ausreichende Risiko-Aufklärung sind Körperverletzungen. Im Fall von Neuroleptikagaben zur  Ruhigstellung muss man nicht nur eine gefährliche Körperverletzung (oft mit Todesfolge) annehmen, sondern sogar eine Freiheitsberaubung.

Beschweren Sie sich, empören Sie sich, handeln Sie! Bemühen Sie rechtsstaatliche Möglichkeiten indem Sie Zivilklagen einreichen und Strafanzeigen erstatten.   Der Fall Gustl Mollath hat gezeigt:   Nur Druck führt zur Veränderung! In den Fällen, in denen Veränderung etwas kostet, kommt sie nicht von selbst von den Leuten, die diese Veränderungen etwas kosten würden.

Ich schicke Ihnen gerne meine Strafanzeige, damit Sie sehen können,  was in so  einer Anzeige alles stehen muss.

--

Mit freundlichen Grüßen,

Dagmar Schön
Rechtsanwältin
Sebastiansplatz 3
80331 München

Fon: +49.89.28806677
Fax: +49.89.28806688

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kanzlei-schoen.de

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