Der Immerather Dom muss dem immer näher kommenden Tagebau weichen. Hier wird in Zukunft Braunkohle gefördert. Die Kirche St. Lambertus, auch „Dom von Immerath“ genannt, war ein architektonisches Schmuckstück , erbaut mit den Spenden von gläubigen Christen, zu schade, um ihn für die Befriedigung menschlicher Profitgier zu vernichten, während in Berlin Verhandlungen über den Kohleausstieg stattfinden, die jederzeit vom Wellenschlag opulenter Parteispenden gestört werden können. Die katholische Kirche muss gewusst haben, welches Schicksal dem Gebäude bevorstand, als sie es an RWE Power verkauft hat. Ist die katholische Kirche so bedürftig, dass sie auf dieses Geld angewiesen ist? Auch nach der sogenannten Entweihung ist die Kirche ein Symbol christlicher Kirchenarchitektur geblieben. Ist nicht die Stimme Jesu Christi zu vernehmen: was ihr meiner Kirche getan habt, das habt ihr mir getan? Der Papst und der Bischof von Aachen sollten sich einmal Gedanken darüber machen, ob solche Kirchenzerstörungen nicht in den Augen von Millionen moslemischer Zuwanderer eine Bankrotterklärung des abendländischen Christentums darstellen. Otfried Schrot
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Eine Ohrfeige für den lieben Gott
- von Otfried Schrot
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