Zitat aus den Medien zum Ergebnis des neuesten EU – Gipfels: Die vor vier Jahren gegen Russland eingeführten Wirtschaftssanktionen werden abermals verlängert. Die EU-Partner sehen keinen Fortschritt im Friedensprozess in der Ostukraine, der Minsker Friedensplan ist noch nicht komplett erfüllt. Experten gehen nach Angaben von Diplomaten davon aus, dass die Sanktionen Russland bereits einen dreistelligen Milliarden-Betrag gekostet haben. Die Entscheidung solle formell in den kommenden Tagen bestätigt werden. Unter anderem geht es um Einschränkungen bei Geschäften mit russischen Banken und im Energiesektor. Die Verlängerung soll dann bis Ende Januar 2019 laufen.
Fragen des Leserbriefschreibers an die Regierungschefs der EU:
1.)Glauben Sie, dass das, was vier Jahre lang nicht gewirkt hat, in den nächsten 12 Monaten plötzlich wirken wird?
2.)Haben Sie einmal durchgerechnet, welcher Schaden westlichen Firmen durch die Wirtschaftssanktionen gegen Russland schon entstanden ist?
3.)Wo waren die Wirtschaftssanktionen Europas gegen die USA, als George W. Bush den Irak völkerrechtswidrig überfallen hat?
4.)Finden Sie nicht, dass Sie in Anbetracht eines zunehmend irrational agierenden Präsidenten der USA daran gehen könnten, das Verhältnis zu Russland zielstrebig zu verbessern?
Zusammenfassender Kommentar des Leserbriefschreibers: Meine Herren Regierungschefs der EU, sie sind im Umgang mit Russland „politische Schlafmützen!“
Otfried Schrot
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- von Otfried Schrot
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