Die Staus auf Autobahnen und Bundesstraßen werden zu Stoßzeiten länger und länger. Der Leserbriefschreiber fragt sich, wie lange das noch so weitergehen soll, bis die verantwortlichen Verkehrsminister endlich Handlungsbedarf erkennen und schlägt ein Maßnahmenbündel vor:
1.) Verlegung des gesamten Güterverkehrs auf die Schiene, Umrüstung der Bahnhöfe und der Bahntransportmittel für einen schnellen Umschlag und einen schnellen Transport von Gütern. Umschulung des freiwerdenden Kraftfahrpersonals für technische Berufe und für soziale Berufe
2.) Bau von parallelen „Stockwerkstraßen“ senkrecht oberhalb und unterhalb bestehender Straßen, um im Interesse des Umweltschutzes eine weitere Versiegelung der Erdoberfläche durch zusätzliche Straßen zu vermeiden.
3.) Langfristige Städteplanung: Bau von Wohnsiedlungen in der Nähe großer Betriebe mit einer Vielzahl von Arbeitsplätzen, um in steigendem Maße die Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte für eine immer größere Anzahl von Berufstätigen zu minimieren.
4.) Prämienzahlung an Autobesitzer gegen eine Erklärung, für den Rest des Lebens auf ein Auto und damit auf eine Straßenbenutzung zu verzichten, kombiniert mit einer Gratisfahrkarte von fünfjähriger Gültigkeit für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
5.) Einführung der „Singapur – Lösung“ in den europäischen Straßenverkehr: Neuzulassung eines Fahrzeuges nur bei Nachweis der Abmeldung und Verschrottung eines Altfahrzeuges.
Der Leserbriefschreiber ermahnt die europäischen Verkehrsminister, „in die Gänge zu kommen“, bevor ihnen die Wogen der sich unablässig vergrößernden Probleme über dem Kopf zusammenschlagen. Otfried Schrot
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Gedanken eines Hörers des Verkehrswarnfunks
- von Otfried Schrot
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