Die Werbewirtschaft scheint zu glauben, dass in Zeiten der allgemeinen Sprachverwirrung, ja Spracherzwingung durch Politiker (z.B. „gutes(!) Kitagesetz“ , Instrumentalisierung der Worte „Neger“ und „Nazi“, usw.) und durch Gender - „Wissenschaftlern*innen“ keiner mehr darauf achtet wie sie, die Werbewirtschaft, die Sprache vergewaltigt.
Da wird bei der Generali „aus Versicherung Verbesserung“ und aus meinem Ärger darüber wird „Verwässerung“ gar „Vergesserung“ oder „Verfresserung“, was alles das Wort Versicherung wahrer und treffender verbesserte.
Die Firma Stork Kg mit ihrem Multiseller „Toffifee“, einer Knatschhalbschale mit Haselnuss und unglaublichen Brennwerten, behauptet gar „so fühlt sich Familie an“!
Eine Frechheit. Oder bedeutet sie, dass wir uns darauf vorbereiten müssen, nur noch in vollgefressenen, zuckerkranken, übergewichtigen Familien zu leben?
So, liebe Herren*innen der Firma Storck Kg wie Euer industrieller Fettmacher, fühlt sich Familie gerade nicht an.
Ich vermute, da hilft nur noch gemeinsamer Boykott: das wäre dann eine Verbesserung, die sich wie Familie anfühlt.
Michael Maresch
Bürgerredaktion.de
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So fühlt sich Sprachmissbrauch an.
- von Michael Maresch
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