Die Geschichte ist brutal und lügt nicht. Sie beweist eindrucksvoll, keine Theokratie (Gottesstaat) besteht ewig. So bestand z. B. der Päpstliche Kirchenstaat des Katholizismus von 754-1870 und das Osmanische Reich des sunnitischen Islam nur von 1774-1924.
Die Islamische Republik Iran des schiitischen Islam gibt es dagegen erst seit dem Jahr 1979, als der Revolutionsführer und der sog. "Heilige Mann von Ghom", Ayatollah Ruhollah Khomeini, die Macht an sich riss und den islamischen Gottesstaat Iran gründete. "Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder", das wusste bereits Georg Büchner in seinem Drama "Dantons Tod". Nach der aufrührerischen Protest- und Demonstrationswelle im Iran gegen Armut, Arbeitslosigkeit und gegen das verhasste System incl. Revolutionsgarde wankt nun auch das Mullah-Regime mit seinem Henker Hassan Ruhani.
US-Präsident Donald Trumps Iran-Politik trägt anscheinend Früchte. Wetten, dass Trumps CIA im Iran bereits die Fäden im Hintergrund zieht? Fehlt nur noch eine akzeptable Oppositionspersönlichkeit im Iran, den Trump mit den Waffen der US-Rüstungsindustrie beglücken kann. America First!
Roland Klose, Bad Fredeburg
Artikel unseres Autors Roland Klose || Gedruckter Text ist farbig. || Bewerten Sie den Artikel mit den Sternen am Ende. || Alles rund um Roland Klose finden Sie im Menue unter "Vielgedruckte / Roland Klose". Dort können Sie seine Artikel auch abonnieren.
Iran: Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder!
- von Roland Klose
- Zugriffe: 1077