Black Saturday (Schwarzer Samstag) in Deutschland. Warum? Die GroKo-4.0-Kritiker, Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, sind in einem sechsmonatigen Wahlmarathon von den SPD-Parteimitgliedern als neue SPD-Doppelspitze ausgelost worden. Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz wurde offiziell abgewählt. Damit steht die GroKo-4.0-Bundesregierung vor einer erneuten Zerreißprobe und möglichen Neuwahlen, weil das Duo Walter-Borjans (NWB) und Esken die SPD wieder als Partei der sozialen Gerechtigkeit mehr nach links ausrichten will. Die alte Dame SPD hat somit geschlagene zwei Jahre gebraucht, um zu der ursprünglichen Erkenntnis von Martin Schulz zu gelangen, dass sich die SPD nur in der Opposition als führende Oppositionspartei und nicht in der Bundesregierung wirklich programmatisch erneuern kann und muss, nachdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die SPD doch wieder in ein erneutes Merkelsches GroKo-Abenteuer hinein gequatscht hatte. Die Erfahrung der letzten zwei Jahre hat jedoch gezeigt, die SPD kann als Juniorpartner von CDU/CSU nicht dazu gewinnen, sondern nur noch weiter an Zustimmung verlieren.
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg, Mitglied und Autor von <https://buergerredaktion.de>