Zu teuer: Greifswalder Caspar-David-Friedrich-Blick wird nicht wiederhergestellt
wieder einmal zeigt sich, wie wenig Wert in Deutschland auf Kultur und Denkmalschutz gelegt wird. Der berühmte Caspar-David-Friedrich-Blick in Greifswald, ein einzigartiges Zeugnis unserer Geschichte und Identität, soll nicht wiederhergestellt werden – angeblich aus Kostengründen.
Gleichzeitig werden Milliarden für Rüstung und militärische Projekte bereitgestellt. Für die Pflege unseres kulturellen Erbes, das uns als Gesellschaft zusammenhält und unsere Geschichte sichtbar macht, „ist kein Geld da“. Dieses Missverhältnis ist nicht mehr zu verstehen.
Heinrich Heine schrieb bereits 1844:
„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht.“
Diese Worte treffen heute erneut ins Herz. Wenn wir unsere Kultur vernachlässigen, verlieren wir nicht nur Denkmäler, sondern auch ein Stück unserer Seele.
Es ist höchste Zeit, dass Politik und Verwaltung ihre Prioritäten überdenken. Kultur darf nicht länger das Opfer von Sparmaßnahmen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Ahrend
Erhöhung der Wassergebühren durch den ZWAR
die jüngste Erhöhung der Wassergebühren durch den Zweckverband ZWAR wirft grundlegende Fragen auf. Seit Jahren wurden wir Bürger zum Wassersparen aufgefordert – nun steigen die Gebühren, weil die Fixkosten auf weniger Kubikmeter verteilt werden. Das ist ein Widerspruch, der das Vertrauen der Menschen untergräbt.
Hinzu kommt: Nach der Wende wurden die Wasser- und Abwasseranlagen auf Rügen überdimensioniert gebaut. Heute zahlen wir für Kapazitäten, die weder dem tatsächlichen Verbrauch noch der Bevölkerungsentwicklung entsprechen. Diese Fehlplanung belastet die Bürger dauerhaft.
Das Kommunalabgabengesetz Mecklenburg-Vorpommern (§ 6 KAG M-V) schreibt vor, dass Gebühren **kostendeckend, aber nicht überdeckend** kalkuliert werden dürfen und dass die Kalkulation **transparent und nachvollziehbar** sein muss. Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren:
- Welche Kostensteigerungen sind unvermeidbar?
- Welche beruhen auf Fehlplanungen?
- Welche Alternativen zur Entlastung werden geprüft?
Es ist höchste Zeit, dass der Zweckverband seiner Verantwortung gerecht wird und die Bürger nicht länger für vergangene Fehler zur Kasse bittet.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Ahrend












































































































