Viele Bänker sind optimistisch in Sachen Geldanlagen was Rendite betrifft. Ich habe eine sehr negative Erfahrung machen müssen, weil ich mich vom Anlagenberater einer landesweit tätigen VR-Bank habe übertölpeln lassen. Meine Festgeldanlage im mittleren vierstelligen Bereich war im Juni 2006 ausgelaufen. Ich habe im Gespräch dem Bankberater eine weitere Verlängerung der Summe als Festgeld vorgeschlagen, beim damals jährlichen Zinssatz von bei 3 -3,5 %. Er hat mir aber den Fond Uni Garant Deutschland 2012 für die feste Laufzeit bis 28.09.2012 als sicher und rentabel aufgedrängt mit der Versicherung(Hinweis), daß ich mein Geld vollständig zum Laufzeitende zurückerhalten werde, zusammen mit einem Wertzuwachs an Stelle von Verzinsung. Ich benötige den Betrag dringend. Vier Wochen vor dem Laufzeitende hat die Union Investment den Fond in einen neuen Fond Uni Garant Deutschland 2019 übertragen. Ich habe daraufhin sofort eine Übernahme abgelehnt und meine Einlage fristgerecht zurückgefordert. Die Bank ist nicht bereit meine Einlagesumme plus bescheidenem Wertzuwachs von 5,65 % für die abgelaufene Laufzeit von 75 Monaten herauszugeben. Die VR-Bank hat damals umfangreich für den sogenannten Garantiefond geworben und dafür eine satte Werbeprämie eingestrichen. Die von Uni Investment ausgewiesene Endsumme wurde nicht eins zu eins in den neuen Fond übernommen sondern in 100 zu 94,5 Anteilen, somit ein Verlust von 5,5 Prozent. Außerdem beansprucht die Bank noch weitere 2 Prozent für die angeblich vorzeitige Rückgabe am vereinbarten Laufzeitende. An statt der im Juni 2006 vereinbarten Rückzahlung samt bescheidenem Wertzuwachses wollen die Bängk´r am Laufzeitende von ihren Kunden satte Gebühren abzocken, so daß unter dem Strich ein deutliches Minus an meiner damaligen Einlage entsteht. Als äußerst schändlich müssen die Versuche bezeichnet werden die Bankberater an den Tag legen, indem sie unerfahrene besonders ältere Kunden hereinlegen.
Mühlacker
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