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In dem leidgeprüften Lande ereignen sich in immer kürzeren Abständen Selbstmordanschläge. Das afghanische Volk „geht langsam aber sicher dabei drauf, weil die Mehrzahl der Opfer der Selbstmordattentate immer Afghanen sind.“ Das Schlimme an dem Krieg ist, dass die Welt sich nach 16 Jahren daran gewöhnt hat. Zur Beurteilung der Lage in Afghanistan bietet der Leserbriefschreiber zwei Zeitungsartikel an: 1.) Preußische Allgemeine Zeitung, 25. August 2017: „Wollen die USA den Krieg in Afghanistan überhaupt noch gewinnen? Informierte Kreise sagen „Nein“. In Wahrheit komme Washington die chaotische Lage sehr entgegen, um in dem Durcheinander ungestört  die Rohstoffe des Landes ausbeuten zu können. Die strenge Aufsicht eines stabilen Staates würde da nur stören.“ 2.)Hannoversche Allgemeine Zeitung, 1. September 2017:“Taliban – Chef  fordert Truppenabzug. Mullah Haibatullah Achundsada, Taliban – Anführer, sieht in der Präsenz ausländischer Truppen in Afghanistan ein Haupthindernis für den Frieden im Lande. Die Taliban strebten eine friedliche Lösung im Afghanistan – Konflikt an. Dafür müsse die Besatzung enden.“Stellungnahme des Leserbriefschreibers: die Afghanistan – Politik des Westens war von Anfang an von den Interessen der USA bestimmt. Die europäischen NATO – Partner waren zu einfältig, um es zu bemerken. Als am 11. September 2001 die Zwillingstürme in New York zerstört wurden, war das kein Angriff des Staates Afghanistan auf den Staat USA. Das wäre der NATO – Bündnisfall gewesen. Es war vielmehr der Überfall einer Räuberbande auf zwei Hochhäuser. Das wäre ein Fall für Interpol gewesen. Dass die USA ganz andere Absichten hatten als ausschließlich die Verhaftung Osama bin Ladens, wurde nach dessen Tod deutlich. Wäre es nur um Osama bin Laden gegangen, hätten die USA ja nach dessen Ergreifung wieder abziehen können, was sie aber nicht taten. Nach Osamas Tod  musste für das Verbleiben der USA im Lande als Rechtfertigung vor den Augen der Welt ein anderer Vorwand her: der „Kampf gegen den Terror“. Nun kristallisiert sich langsam aber unaufhaltsam der wahre Grund für die lange Kriegsdauer in Afghanistan heraus: die wirtschaftlichen Interessen der USA! Die deutsche Außenpolitik hat nach der Auflösung des Warschauer Paktes, als Russland „wirtschaftlich erledigt“ am Boden lag und absolut keine Gefahr mehr für den Westen bestand, einen Kernfehler begangen, die Unterlassung der Ergreifung einer Initiative zur Auflösung der nunmehr „arbeitslosen“ NATO, die somit als wohl funktionierende Keule für die Erreichung amerikanischer weltpolitischer Ziele erhalten blieb, die sofort von George W. Bush nach dem 11. September 2001 beim Einfall der USA in Afghanistan zur Anwendung kam. Da Deutschland Bush leider „auf den Leim gekrochen“ ist und in Afghanistan „mitgemischt“ hat, statt Bush auf die Zuständigkeit von INTERPOL zu verweisen, sind in Afghanistan 54 deutsche Soldaten gefallen. Nun sitzt die NATO in Afghanistan fest wie ein Panzer, der „im Schlamm versunken“ ist. Was würden die Europäer wohl sagen, wenn die indische Armee seit 16 Jahren in den Niederlanden und Belgien „gegen den Terror“ gekämpft hätte? Ein Wolfsgeheul würde ertönen: „Inder raus aus Europa! Macht, dass ihr nach Hause kommt! Ihr habt hier in Europa nichts zu suchen!  Kümmert euch um euren eigenen Laden!“ In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass es ein weiterer schwerer Fehler des Westens war, statt der Auflösung der NATO die immer weiter fortschreitende NATO –Osterweiterung zu betreiben, die die aus den Zeiten Napoleons und Hitlers im Kreml schwelende Paranoia gegenüber aus dem Westen anrückenden Aggressoren neu entfacht  und Russland zu erneuten Rüstungsanstrengungen animiert hat. Diese wurden dann gekrönt durch die selbstverständlich völkerrechtlich nicht begründete wohl aber durch Putins „Einkreisungsparanoia“ erklärbare Besetzung der Krim als Präventivmaßnahme, um dem Beitritt der Ukraine zur NATO zuvor zukommen, als dessen Folge das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol nur noch durch einen Stacheldrahtzaun von den Flugabwehrraketenbasen der NATO getrennt gewesen wäre. Westliche Durchschnittspolitiker haben natürlich nicht die erforderliche politische Fantasie, um die Gedankengänge des Kremlherrn nachvollziehen zu können. Hier noch ein weiterer kleiner Nachhilfeunterricht für westliche Politiker, die in russischer Geschichte „etwas schwach auf der Brust“ sind: die Krim war schon 170 Jahre lang russisch, als der Ukrainer Nikita S. Chruschtschow als Parteichef der KPDSU 1954 auf die Idee kam, die Krim Russland „zu stehlen“ und seiner Heimat , der Ukraine „zuzuschlagen“! Das kann man alles im INTERNET nachlesen. Zwei Empfehlungen an Donald Trump:1.) Rechnen Sie zusammen mit Ihrem Finanzminister einmal aus, wie viel Geld die USA der Einsatz in Afghanistan schon gekostet hat, und rechnen Sie danach einmal durch, ob Sie für dieses Geld nicht eine private Luxus – Krankenversicherung für jeden Bürger der USA hätten einrichten können! 2.) Machen Sie Schluss in Afghanistan! Kommen Sie vom hohen Ross Ihrer Überheblichkeit herunter, setzen Sie sich an einem neutralen Ort mit den Führern der Konfliktparteien zusammen und handeln Sie die Modalitäten des Abzugs der USA aus! Am besten wird es sein, wenn Sie sich in dieser „erlauchten Tafelrunde“ vom Dalai Lama vertreten lassen. Der hat eine sanftere Stimme als Sie!“ Otfried Schrot

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