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Das Videospiel des Salomon Kalou

Kalou hat sich entschuldigt und reumütig von einem Fehler gesprochen. Der Mann will seine Suspendierung rückgängig machen lassen. Der Mann will Fußball spielen. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass andere Spieler die ihnen von Kalou dargereichte Hand geschüttelt haben. Trotz medienwirksam verkündeter „Maßnahmen“ für den Umgang in der Corona-Krise, speziell bei einer körperkontaktreichen Sportart wie Fußball. Und was ist mit dem Physiotherapeuten, der anstatt nur je einen Spieler in sein Reich zu bitten hat, es zusätzlich einem weiteren Spieler erlaubt zu haben scheint? Und was ist mit des Therapeuten Mund-Nase-Schutz? Anstatt – wie medienwirksam vorgeschrieben – eine FFP2-Maske und eine Schutzbrille zu tragen, trug der Mann einen einfachen Schutz. So, als wolle er nur kurz in einem Lebensmittelladen einkaufen. Aber das Schlitzohr Kalou wird suspendiert. Was ist mit jenen, die seine dargereichte Hand geschüttelt haben? Was ist mit dem Therapeuten? Offensichtlich scheint mir, dass die Geschäftsleitung des Hauptstadtclubs und die DFL ausschließlich den Übeltäter in Kalou sehen. Die Geschäftsleitung schaut aus der Gebetsmühle und behauptet, auf Abstandsregeln hinzuweisen und – vor allem - auf deren konsequente Einhaltung zu achten. Das ist an Verlogenheit kaum zu überbieten und zeigt, was in Wahrheit dahintersteckt. Geld-Geld-Geld. Wichtig ist den Herrschaften das neuerliche Anwerfen der Gelddruckmaschine Bundesliga. Da stört ein verstörendes Video, das „konsequente Einhaltung“ ad absurdum führt. Am Beispiel des Spielers Kalou wird auch deutlich, wie sehr mit den realen Wahrheiten umgegangen wird. Nicht die Missachtung Corona bedingter Vorgaben wird an den Pranger gestellt, sondern jener Mensch, der auf solche Missstände aufmerksam macht. Ein Videobeweis, der keiner sein darf. Die Angst vor dem Elfmeter ohne Torwart? Bei all dieser Verlogenheit bleibt in diesem Zusammenhang eine Spielerdiskussion über unterschiedliche Gehaltskürzungen zwischen 11% und 15% fast schon marginal. Bei einem Jahresgehalt von beispielsweise nur einer einzigen Million Euro bleiben den Spielern immer noch 890 Tausend bis 850 Tausend übrig. Andere müssen mit Kurzarbeitergeld ihre Familien über die Runden bringen. Aber eine Verarmung überdotierter, nicht systemrelevanter Fußballspieler ist hier vermutlich nicht auszuschließen. Um das vorsorglich dennoch ausschließen zu können, muss unbedingt wieder gegen nicht-systemrelevante Bälle getreten – und bedingungslos Geld verdient werden. So was aber auch.

H. Jürgen Hoffmann, Köln
Mitstreiter der „bürgerredaktion.de“

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