Das neue Hauptquartier der NATO
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- von Otfried Schrot
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Stellungnahme des Leserbriefschreibers: Ein wunderschönes, allerdings etwas bombastisches Gebäude. Offensichtlich für die Ewigkeit gebaut. Zweifellos war und ist der Bauherr – oder die Bauherren – von der Ewigkeit des Ost – West – Konfliktes nicht nur überzeugt sondern hält ihn auch für wünschenswert, weil allzu viele von der Spannungspflege profitieren. Der stetige Zulauf von Parteispenden der Rüstungsindustrie an die politischen Apparate der NATO wird die europäischen Politiker zweifellos dazu motivieren, den Ost – West – Konflikt auf kleiner Flamme auf unabsehbare Zeit weiter köcheln zu lassen. Als vor acht Jahren der Grundstein gelegt wurde, wusste man allerdings noch nichts von Donald Trump. Der Leserbriefschreiber hält es für höchst wahrscheinlich, dass das Erscheinen Trumps auf der Bühne der Weltpolitik die Einstellung der Europäer zur NATO in Bewegung bringen wird.
Es zeichnen sich langfristig zwei mögliche Folgen ab: Möglichkeit 1: der Ost – West – Konflikt gerät außer Kontrolle und entwickelt sich zu einem nuklearen Krieg. Dann wird der wunderschöne NATO – Palast in Brüssel neben Ramstein und Büchel sehr früh zu einem nuklearen Angriffsziel erster Größenordnung für den „bösen Feind“ im Osten werden! Möglichkeit 2: Der Ost – West – Konflikt erlischt, weil eine überdurchschnittlich intelligente und verantwortungsbewusste Politikergeneration in Europa an die Schalthebel der Macht gelangt ist. Für diesen Fall schlägt der Leserbriefschreiber für das neue NATO – Gebäude eine noch viel bessere Verwendung als die gegenwärtige vor: Regierungssitz der Regierung der Vereinigten Staaten von Europa!
Otfried Schrot
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