Schon wieder hat der sogenannte Terror nach Istanbul gegriffen und unbeschreibliches Leid produziert. Recep Tayyib Erdogan ist ein Arzt, der die Ursache der Krankheit seines Patienten, der Türkei, nicht begreifen will, für deren Heilung er verantwortlich ist. Und die europäischen Politiker in Brüssel, die Angst haben, von der Lösung des Flüchtlingsproblems ohne Erdogan überfordert zu sein, ducken sich weg und pflegen das dumme Geschwätz von der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, die an allem schuld sein soll. Der Lesebriefschreiber möchte dem Uneinsichtigen mit dem Lautsprecher zurufen – und so, dass man es auch in Brüssel hören kann: „Herr Erdogan, geben Sie den Kurden endlich ihren eigenen Staat, um den dieses Volk schon so lange betrogen worden ist, und Sie werden mit großen Kinderaugen sehen, dass der Terrorismus sich in Nichts auflöst wie der Nebel in der Morgensonne. Versuchen Sie endlich, ein Brückenbauer zwischen den verschiedenen ethnischen, religiösen und politischen Gruppen in der Türkei zu werden! Treffen Sie sich auf neutralem Boden mit Vertretern aller gesellschaftlichen Gruppen der Türkei an einem Runden Tisch und machen Sie einen Neuanfang! Beziehen Sie Herrn Gülen mit ein! Entschuldigen Sie sich bei allen politischen Gruppen, die unter Ihrer Staatsführung gelitten haben! So geht es nicht weiter. Sie können nicht hinter jeden Türken einen Polizisten stellen, damit der aufpasst, dass der vor ihm Stehende keinen terroristischen Anschlag begeht, zumal Sie ja nach der Ermordung des russischen Botschafters durch einen türkischen Polizisten wissen, dass Sie sich auf Ihre Polizei auch nicht verlassen können. Fangen Sie an, Ihr Volk mit behutsamer Hand zu lenken und verzichten Sie auf Hasspredigten und Hetzreden! Versuchen Sie doch einmal, Ihr Volk zu lieben, und zwar ALLE Bürger auf türkischem Boden! Verzichten Sie ein – für allemal auf anmaßende, das Völkerrecht brechende militärische Strafexpeditionen gegen die Kurden im Irak! Machen Sie Ihr Land zu einem blühenden Garten, und die Türkei wird mit offenen Armen in Brüssel empfangen werden!“ Otfried Schrot
Der Begriffsstutzige
- von Otfried Schrot
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