Zwei Motive sind es, die Donald Trump antreiben: sein grenzenloser Hass auf seinen Vorgänger Obama, der ihn veranlasst, das Lebenswerk dieses großartigen Präsidenten Stück für Stück zu vernichten, und seine bedingungslose Hörigkeit gegenüber der amerikanischen Wirtschaft, insbesondere gegenüber der Rüstungsindustrie, die ihn dazu veranlasst, mit seiner Streitsucht bestehende Konfliktherde zu pflegen wie den Krieg in Afghanistan – bei dem es in Wirklichkeit um die wirtschaftlichen Interessen der USA in Zentralasien geht und nicht um Frieden, Freiheit und Demokratie für die lieben, armen Afghanen – so wie neue Konfliktherde zu schaffen, denn nur mit dieser Methode lassen sich die Auftragsbücher der Rüstungsindustrie stetig füllen. Trump sucht sich ständig neue Konfliktfelder aus, auf denen er sich daran macht, einen internationalen Konsens zu zerstören. Es begann mit der Kündigung des Transpazifischen Handelsabkommens, setzte sich mit der Aufkündigung des Klimavertrages fort, und nun setzt Trump am Atomabkommen mit dem Iran die Axt an. Obwohl alle maßgeblichen militärischen und politischen Persönlichkeiten darin übereinstimmen, dass sich der Iran an das Abkommen hält, geht Trump mit dem Iran ohne befriedigende Begründung auf Konfrontationskurs, angeheizt von Israel. Der Leserbriefschreiber rät Ministerpräsident Netanjahu eindringlich, sich von militärischen Fachleuten einmal ausrechnen zu lassen, was nach einer Hochzüchtung militärischer Spannungen zwischen Israel und dem Iran und nach einem sich daran anschließenden Atomkrieg vom Nahen Osten noch bewohnbar ist. Möge dem Volke Israel kein vierter Auszug aus seiner Heimat beschieden sein, weil als Folge eines Atomkrieges dort kein Grashalm mehr wächst! Volk Israel, du wirst nur überleben, wenn du möglichst schnell alle deine Nachbarn zu deinen Freunden machst, einschließlich des Iran! – Donald Trump hat eine zutiefst
aggressive Natur; die militärische Organisation, der er vorsteht, ist aber von Anfang an ein
defensives Militärbündnis gewesen. Die Natur des politischen Führers und der Zweck des atlantischen Bündnisses vertragen sich jedoch nicht miteinander! Der Leserbriefschreiber sieht die Gefahr, dass Trump mit seiner cholerisch – aggressiven Weltsicht die anderen NATO – Mitglieder in Konflikte hineinzieht, die nur amerikanischen aber nicht europäischen Interessen dienen. Trumps Umgang mit Nordkorea sollte allen europäischen Staaten eine Warnung sein.
Der Leserbriefschreiber rät den europäischen NATO – Mitgliedern eindringlich, ihre Mitgliedschaft im nordatlantischen Bündnis einzufrieren, bevor Donald Trump Europa in den Abgrund zieht! Otfried Schrot
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