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Der Konflikt zwischen Donald Trump und Kim Yong Un ist auf das Niveau eines Streites zwischen zwei halbwüchsigen Bengeln in einer abgelegenen Ecke des Schulhofes verkommen, die sich, den Augen des aufsichtführenden Lehrers entzogen, einen Wettbewerb liefern zur Beantwortung der Frage, wer den größten, den dicksten und den längsten hat – und vor allem den mit der größten Reichweite. Er findet in der Abwesenheit von Charaktereigenschaften statt, die man von Staatsführern erwarten müsste: Anstand, Augenmaß, Würde – und Verantwortungsbewusstsein. Die beiden Herren vergessen, dass sie bei ihrem albernen Wettbewerb mit Leben und Sicherheit von 25 Millionen Nordkoreanern und von 325 Millionen Amerikanern spielen. Einer der beiden schmückt sich noch dazu mit dem Titel „Ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrates“, einer Organisation, deren Mitglieder mehr Kriege vom Zaune gebrochen als verhindert oder gar beendet haben. Neun Staaten verfügen insgesamt über Atomsprengköpfe: 1.Russland(7000),2.US(6800),3.Frankreich(300), 4.China(270),5.Großbritannien(215),6.Pakistan(135),7.Indien(125),8.Israel(80),9. Nordkorea(15 – 20?). Das sind 14935 Atomsprengköpfe, die ausreichen, um alles Leben zu vernichten und die gesamte Erdoberfläche für Jahrtausende in eine strahlende Wüste zu verwandeln, in der sich keine Maus mehr bewegt. Wollen wir also warten, bis alle neun Atomwaffenstaaten von Männern vom Schlage Donald Trumps oder Kim Yong Uns regiert werden? Die Zeit ist überreif für einen internationalen, geschützten und durchgesetzten Vertrag darüber, wie Politiker beschaffen sein müssen, denen die Menschheit erlaubt, das Amt eines Staatsoberhauptes oder eines Regierungschefs zu besetzen.  Die Atomwaffenbesitzer argumentieren, dass sie die Atomwaffen zur Abschreckung benötigen. Das ist „dummes Zeug“. Ein rational denkender Politiker wird gar nicht erst drohen und ein irrationaler Politiker lässt sich durch nichts und gar nichts abschrecken, wie wir am Beispiel von Kim Yong Un sehen, der sich auch durch ein Dutzend von UN – Resolutionen nicht beeindrucken lässt – und schon gar nicht durch das weit überlegene Atomwaffenpotential der USA! Abschreckung funktioniert nicht! Da Abschreckung nicht funktioniert, sind Atomwaffen überflüssig. Wir sollten sehen, dass wir sie loswerden, bevor neun Donald Trumps oder neun Kim Yong Uns die  Erdoberfläche mit ihren Manieren  in strahlende Asche verwandeln. Ich appelliere an die künftige Bundesregierung, das in der UNO  am 7. Juli 2017 zustande gekommene Abkommenden über das Verbot von Atomwaffen beschleunigt zu unterzeichnen und sich tatkräftig ohne Rücksicht auf die andersartigen Wünsche der USA energisch für eine schnelle nukleare Abrüstung einzusetzen. Versuchen wir es doch einmal mit Vertrauen und  Solidarität, mit Hilfsbereitschaft, mit Brüderlichkeit, mit globaler Kooperation statt mit Hass, Zähnefletschen, primitiven Drohungen und dem „Wir zuerst!“ – Gebrüll!! Die Schaffung der OSZE war ein vielversprechender Anfang. Vergessen wir nicht, dass wir nur einen Planeten besitzen, den wir für die nächsten Generationen erhalten müssen! Wer sich aufschwingt, in die Welt hinaus zu brüllen: „Ich komme zuerst!“, passt nicht in die zusammenwachsende Welt. Man sollte ihn aus dem Rettungsboot, das für alle da ist, hinauswerfen. Er ist zu viel an Bord! Die USA sollten schleunigst ihr Wahlmännergesetz abschaffen. Es hat zweimal verhindert, dass der Bessere von zweien Präsident geworden ist. Die ganze Welt hatte und hat darunter zu leiden. Otfried Schrot

 

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