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AZ vom 13.01.2015, Seite25, Titel "Meer von Waffen"
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Die Bestrafung der Täter ist eine Sache, die Behebung der Ursachen eine andere. Der Verfasser dieses Leserbriefes hat den Eindruck, dass die Debatte über die Ereignisse in Paris im Oberflächlichen steckenbleibt und nicht zum Kern des Problems vordringt. Öffentliche Hassausbrüche werden sich auch in Zukunft nicht vermeiden lassen, es sei denn, man stellt 3,5 Milliarden kontrollierende  Polizisten hinter die verbleibenden 3,5 Milliarden Weltbürger.
Eine andere Frage ist es, ob man die Entstehung von Hass in einer Gesellschaft verhindern oder wenigstens vermindern kann .Dafür bedarf es sensibler Regierungschefs, die die Hand am Puls ihrer Völker haben und sie behutsam mit ihrem politischen Instrumentarium lenken – und natürlich auch sensibler Gesetzgeber. Die Regierungschefs müssen vor allem die Fähigkeit haben, zu integrierenstatt zu polarisieren. Daran fehlt es bei den meisten. Ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit eines Volkes ist zweifellos  das Recht auf freie Meinungsäußerung. Andere Rechte sind dem Menschen jedoch genauso wichtig wie der Schutz seiner Menschenwürde und der Respekt anderer vor dereigenen Religion. Um die globale Debatte über die Pariser Ereignisse abzukürzen, sollte sich  die ganze zivilisierte Welt mit zwei Grundfragen befassen:

1. Sollte der Respekt  vor der Würde des Menschen dem Zeichenstift des Karikaturisten eine Grenze setzen  oder nicht?
2. Sollte der Respekt vor der Religion anderer dem Zeichenstift des Karikaturisten eine Grenze setzen  oder nicht?   

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland setzt die Würde des Menschen in Artikel 1 immerhin an die erste Stelle und die Meinungsfreiheit in Artikel 5 erst an die fünfte Stelle.

Ein Satz zum globalen Terrorismus: Solange die gemäß Artikel 24 der UN - Charta  Hauptverantwortlichen für die internationale Sicherheit zugleich als Hauptwaffenexporteure der Welt den Planeten in einem Meer von Waffen  ertränken, schaffen sie damit  eine sich fortlaufend verbessernde  Basis  für den internationalen Terrorismus in seinem Bestreben,  sich Waffen zu beschaffen . Solange das so weitergeht, wird das Bestreben aller Innenminister der Welt, schärfere Sicherheitsvorkehrungen gegen den Terrorismus zu erfinden, „für die Katz“ sein. Davon spricht  niemand! Solange der Profit wichtiger ist als die Moral, wird die Welt nicht sicherer werden! Im Übrigen – vergessen wir über den Opfern von Paris die Tausende von „Charlies“ nicht, die in Zentralafrika von Boko Haram niedergemetzelt worden sind!

Otfried Schrot

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Berliner Morgenpost vom 13.01.2015, Leserbriefseite, Titel: "Nur gemeinsam gegen den Terror"
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Die Bestrafung der Täter ist eine Sache, die Behebung der Ursachen eine andere. Der Verfasser dieses Leserbriefes hat den Eindruck, dass die Debatte über die Ereignisse in Paris im Oberflächlichen steckenbleibt und nicht zum Kern des Problems vordringt. Öffentliche Hassausbrüche werden sich auch in Zukunft nicht vermeiden lassen, es sei denn, man stellt 3,5 Milliarden kontrollierende
  Polizisten hinter die verbleibenden 3,5 Milliarden Weltbürger.
Eine andere Frage ist es, ob man die Entstehung von Hass in einer Gesellschaft verhindern oder wenigstens vermindern kann .Dafür bedarf es sensibler Regierungschefs, die die Hand am Puls ihrer Völker haben und sie behutsam mit ihrem politischen Instrumentarium lenken – und natürlich auch sensibler Gesetzgeber. Die Regierungschefs müssen vor allem die Fähigkeit haben, zu integrierenstatt zu polarisieren. Daran fehlt es bei den meisten. Ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit eines Volkes ist zweifellos  das Recht auf freie Meinungsäußerung. Andere Rechte sind dem Menschen jedoch genauso wichtig wie der Schutz seiner Menschenwürde und der Respekt anderer vor dereigenen Religion. Um die globale Debatte über die Pariser Ereignisse abzukürzen, sollte sich  die ganze zivilisierte Welt mit zwei Grundfragen befassen:

1. Sollte der Respekt  vor der Würde des Menschen dem Zeichenstift des Karikaturisten eine Grenze setzen  oder nicht?
2. Sollte der Respekt vor der Religion anderer dem Zeichenstift des Karikaturisten eine Grenze setzen  oder nicht?   

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland setzt die Würde des Menschen in Artikel 1 immerhin an die erste Stelle und die Meinungsfreiheit in Artikel 5 erst an die fünfte Stelle.

Ein Satz zum globalen Terrorismus: Solange die gemäß Artikel 24 der UN - Charta  Hauptverantwortlichen für die internationale Sicherheit zugleich als Hauptwaffenexporteure der Welt den Planeten in einem Meer von Waffen  ertränken, schaffen sie damit  eine sich fortlaufend verbessernde  Basis  für den internationalen Terrorismus in seinem Bestreben,  sich Waffen zu beschaffen . Solange das so weitergeht, wird das Bestreben aller Innenminister der Welt, schärfere Sicherheitsvorkehrungen gegen den Terrorismus zu erfinden, „für die Katz“ sein. Davon spricht  niemand! Solange der Profit wichtiger ist als die Moral, wird die Welt nicht sicherer werden! Im Übrigen – vergessen wir über den Opfern von Paris die Tausende von „Charlies“ nicht, die in Zentralafrika von Boko Haram niedergemetzelt worden sind!


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