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Der wesentliche Konstruktionsfehler deutscher Außenpolitik nach 1945 war ein zu festes Zusammenwachsen mit den USA.
Solange der Warschauer Pakt bestand, gab es eine Identität der Interessen Deutschlands und der USA. Nach der
Auflösung des Warschauer Paktes – und mit dem Fortbestand des nordatlantischen Bündnisses – begannen diese
Interessen auseinander zu driften, was nicht sofort für jedermann sichtbar wurde.
Die USA hielten den Moment der Schwächung  Russlands durch das Zerbrechen des Warschauer Paktes für einen
günstigen Zeitpunkt für den Griff nach der Weltherrschaft. Dafür konnte man die NATO gut gebrauchen. Mit der NATO –
Ost – Erweiterung und mit dem TTIP – Projekt haben die USA die Maske fallen lassen. Der krönende Höhepunkt dieses
Strebens ist die Einrichtung der NSA zur Erlangung  der totalen Kontrolle der Welt gewesen.
Deutsche Regierungschefs geloben in ihrer Eidesformel, den Nutzen des Deutschen Volkes zu mehren – und nicht den Nutzen des amerikanischen Volkes. Ob der Nutzen des deutschen Volkes in Afghanistan gemehrt worden ist, muss in Anbetracht der Tatsache, dass am 11. September 2001 der Bündnisfall gar nicht gegeben war, bezweifelt werden.
Gerhard Schröder war der Einzige, der amerikanischer Begehrlichkeiten nicht nachgegeben hat und dem amerikanischen
Präsidenten deutsche Soldaten für den Irak – Einsatz verweigert hat.
Die deutsche Bundeskanzlerin hätte in dem Augenblick, als sie entdeckte, dass ihr Mobiltelefon abgehört wurde, wesentlich schärfer reagieren müssen als mit dem Satz „Das geht ja gar nicht!“Sie dürfte sich mit dieser schwachen Reaktion die Verachtung des amerikanischen politischen Establishments zugezogen haben. Es ist ein ungeheuerliches
Unterfangen der NSA, deutsche Dienste zum Ausspähen der europäischen Wirtschaft zu missbrauchen und ein ebenso ungeheuerliches Unterfangen der deutschen Bundesregierung, einem Ausschuss des eigenen Parlamentes Informationen
auf Weisung des amerikanischen Präsidenten zu verweigern. Deutschland hat sich zum „Hofhund“ der USA gemacht, der gelaufen kommt, wenn der Herr im Weißen Hause pfeift.
Wenn der Bundeskanzlerin dieser Vergleich nicht gefallen sollte, dann werde ich ihr zwei  Fragen stellen:
1.) Weshalb sind dann amerikanische Atomwaffen immer noch gegen den Willen Deutschlands auf dem Fliegerhorst Büchel?
2.) Weshalb lassen Sie sich von den  USA die bodenlose Unverschämtheit gefallen, von uns für die Modernisierung dieser
Atomwaffen – die Deutschland gar nicht haben will – auch  noch  einen finanziellen Beitrag zu fordern?
Etwas mehr Abstand von den USA und etwas mehr geistige Eigenständigkeit der deutschen Außenpolitik sind dringend
geboten! Zur Erfüllung Ihres Amtseides, Frau Bundeskanzlerin, gehört auch, dass Sie den Amerikanern einmal ein schneidendes „Nein“ entgegenhalten!

Otfried Schrot
Autor des Buches „Zwanzig Appelle eines Zornigen an die Welt"
                                                                                                                                                                                          

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