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Jens Stoltenberg ist ein junger, etwas zu forscher NATO – Generalsekretär. Er wurde am 16.3.1959 in Oslo geboren. Zur Zeit der Kuba – Krise von 1962 war er also etwa drei Jahre alt. Aus diesem Grunde fehlt ihm kostbares militärgeschichtliches Wissen. Es ist Jens Stoltenberg eindringlich zu raten, sich aus den Panzerschränken der NATO die Berichte über den Verlauf der Kubakrise geben zu lassen und aufmerksam zu studieren. Der sowjetische MarineoffizierWassili Alexandrowitsch Archipow hat damals den Dritten Weltkrieg verhindert, weil er auf dem sowjetischen Atom – U – Boot  B – 59 am 27. Oktober 1962 den Befehl verweigert hat, von seinem U – Boot aus einen Nukleartorpedo auf das Territorium der USA abzuschießen, nachdem sein U – Boot von amerikanischen Kriegsschiffen angegriffen worden war. Die Menschheit ist damals um Millimeter an einem Atomkrieg vorbeigeschrammt. In der Hitze politischer Debatten werden leicht verhängnisvolle Worte ausgesprochen, die eskalierende Wirkung haben können. Bedauerlicherweise scheint die NATO – Generalität sich zurzeit wie eine ängstliche Hühnerschar zu verhalten, die glaubt, in ihren Hühnerhof sei der Fuchs eingebrochen. Zwei verantwortungslose Sätze sind in den letzten Tagen gesprochen worden: 1. Jens Stoltenberg: der Überflug türkischen Territoriums durch russische Kampfflugzeuge war kein Zufall. Das ist eine extrem schwere Anschuldigung, die eskalierende Wirkung haben kann. Der Pilot kann einen Navigationsfehler gemacht haben, er kann sich in einer Notsituation befunden haben, Instrumente können ausgefallen sein. 2. Recep Tayyib Erdogan: wenn die Türkei von Russland angegriffen wird, dann ist das ein Angriff auf die NATO! Das ist zwar sachlich richtig, aber die Deutungshoheit, wann ein Angriff vorliegt, soll Herr Erdogan gefälligst den obersten NATO – Gremien überlassen. Glücklicherweise hat der stellvertretende russische Verteidigungsminister auf die hysterischen Ausfälle der NATO – Größen in den Medien sehr maßvoll reagiert. Herr Generalsekretär der NATO, meine Herren Vier-Sterne-Generale der NATO, Sie waren zur Zeit der Kuba - Krise alle noch Säuglinge. Lassen Sie sich aus Ihren Panzerschränken die Unterlagen über die Kuba – Krise geben und studieren Sie diese! Erkennen Sie, wie sich eine Sicherheitslage bis zum „großen Knall“ aufschaukeln kann. Abschreckung funktioniert nämlich nicht. Die Reaktion auf Abschreckung ist Gegenabschreckung und auf Gegenabschreckung eine abermals gesteigerte Abschreckung – bis der Funke ins Pulverfass fliegt. Ein verantwortungsbewusster sowjetischer Offizier, der den Mut zur Befehlsverweigerung hatte, hat das 1962 verhindert. Den Friedensnobelpreis hat er zu Unrecht nicht bekommen. Vielleicht  sind Offiziere doch bessere Diplomaten! Lassen Sie sich von einem  „alten Militärhasen“ raten: gebrauchen sie de-eskalierende Formulierungen, wenn Sie vor die Kameras und die Mikrophone treten! Heizen Sie die politische Atmosphäre nicht durch besonders „schneidige Formulierungen“ auf! Das gilt in erster Linie für Sie, Herr Generalsekretär!

Otfried Schrot


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