Die Silvesternacht 2018 und der Syrien-Krieg
- von Roland Klose
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Woran erinnert mich das? Vor allem an den seit dem 15. März 2011 andauernden Syrien-Krieg, wo mittlerweile von allen Kriegsparteien und beteiligten Nationen die Menschlichkeit, der Klimawandel und die natürliche Umwelt von Mensch und Tier mit Füßen, Bomben und Raketen getreten wird. Macht kaputt, zerstört und tötet, was Euch kaputt macht - im Namen Gottes und Allahs? Warum, weil der sinnlose, scheinheilige Krieg in der global agierenden Rüstungsindustrie und beim Wiederaufbau Syriens Arbeitsplätze schafft und letztendlich unter anderem Deutschland den Wiederaufbau Syriens finanziell begleiten soll? Paradox, ab vermutlich ist das so.
Doch am Ende, wenn es eines Tages doch zum Friedensschluss in Syrien kommen sollte, werden sich die Machtverhältnisse in diesem Land wenig verändert haben. Denn, sowie es jetzt aussieht wird der Machthaber Baschar al-Assad mit Putins Hilfe weiter an der Macht bleiben - nur in einem völlig zerstörten Land. Frei nach dem Motto des Habsburger Kaisers Maximilian I. (1459-1519): "Es ist besser ein Land zu verwüsten, als es zu verlieren." Im Nachhinein sah es Maximilian I. übrigens ein, dass er mit dieser Maxime mehr dem Teufel als dem lieben Gott gedient hatte. Wann profitiert auch Syrien und die Welt von Maximilians später Einsicht? Vielleicht sogar im neuen Jahr 2019!?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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