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Liebe Bürger und Bürgerinnen und Verantwortungsträger der Bundesrepublik Deutschland,

ich mache mir auf Grund mancher gesellschaftlicher Entwicklungen Sorgen um unser Land.
Vielen ist Menschen nicht bewusst, dass die gegenwärtigen Diskussionen Resultat der geschichtlich
historischen Wirkungsgeschichte Deutschlands und Europas sind.
Da ist zum einen der Humanismus, der durch die Aufklärung und seine Geistesgeschichte seine Einflüsse
geltend macht. Zum anderen der christliche Einfluss der sich unter anderem in der Reformatorischen
Vergangenheit zeigt. Sie haben sich in der Vergangenheit auch gegenseitig beeinflusst.
Wenn man die Sache der gegenwärtigen Diskussion auf den Punkt bringen will. Dann sind es im Grundsatz 2
Lebensentwürfe die sich Grundsätzlich wiedersprechen.
Zum einen der Mensch als höheres Wesen der sich durch Ideale zu einem vollkommenen Menschen
entwickeln will. Der einen Gott und Schöpfer ablehnt.
Zum anderen der Mensch, der sich in Verantwortung vor seinem Gott sieht, der Himmel und Erde geschaffen
hat, und durch Jesus Christus Umkehr und Versöhnung mit Gott erfahren hat.
Aus diesen Gedanken entspringt das sogenannte christliche Menschenbild.
Der säkulare Staat der Bundesrepublik Deutschland steht zwischen diesen beiden Positionen.
Wir leben in einer Zeit, in der die Philosophie der Aufklärung überhandnimmt, da das christliche Basiswissen in
unserer Gesellschaft immer mehr abnimmt.
Die Grundlage unserer Rechtsprechung die 10 Gebote und die daraus folgenden Gesetzgebung war Anliegen
der Gesetzgebung der Gründungsväter der Bundesrepublik Deutschland. Diese hat sich in der Form bewährt,
dass sie von vielen neuen Staaten als Grundlage für ihre Verfassung übernommen wurde.
Im kirchlichen Theologischen Bereich wurde die durch Semmler Mitte der 18 Jahrhunderts eingeführte
Bibelkritik allgemeine Universitäre Lehrmeinung. Das führte zu einem positiv gesehen Exegese, die das Umfeld
der biblischen Texte betrachtet. Allerdings nicht mit einem neutralen gläubigen Auge, sondern mit einem
wissenschaftlichen kritischen Blick. Das führte dazu dass eine unterschiedliche Gewichtung der biblischen Texte
vorgenommen wird. Zentrale Aussagen der Bibel, wie die Auferstehung oder die Begriffe wie Schuld und Sünde
werden umgedeutet oder ausgeblendet. Ein Theologe sprach zum Beispiel von der Geschichte in Joh.8 in der
eine Frau die beim Ehebruch ertappt worden war, gesteinigt werden sollte. Jesus sprach zu den Menschen, wer
ohne Euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Zur Frau, hat die niemand verurteilt, so verurteile ich dich
auch nicht. Den letzten Satz der Begebenheit hat der Theologe einfach gestrichen. Geh hin und Sündige hinfort
nicht mehr.
Die Folge der historisch – kritischen Bibelauslegung ist, dass man sich dem humanistischen Weltbild nähert, da
sich biblische Aussagen hermeneutisch an das humanistische Weltbild anpassen lassen.
Dadurch wird der christlichen Botschaft all ihre Kraft genommen.
Der Theologe Paulus beginnt seinen Brief an die Römer damit, dass er eine Zustandsbeschreibung der Welt
bzw. Menschheit, vornimmt. Darin wird beschrieben, dass manche Gesellschaftlichen Entwicklungen die wir
heute verstärkt wahrnehmen, eine Folge davon ist, dass der Mensch sich entschieden hat, sein Leben ohne
diesen Gott zu gestalten.
Ihr Kirchenführer und Theologen, warum schließt ihr Euch dem Zeitgeist an. Statt auf die biblische Botschaft in
seiner ursprünglichen Kraft hinzuweisen.
Dieses Verhalten führt dazu dass in der Gesellschaft polarisierende Positionen nicht mehr wahrgenommen
werden.
Ein gutes Beispiel dafür ist die gegenwärtige Diskussion um den Begriff Ehe im Grundgesetz.
Das Bundesverfassungsgesetz hat festgestellt, dass der Ehebegriff, die Ehe zwischen einem Mann und einer
Frau bedeutet. So hatten es die Väter des Grundgesetzes im Sinn. An die inzwischen in die Diskussion
geworfene neue Bedeutung, der Verbindung zwischen zwei Menschen, haben sie vermutlich nicht einmal im
Traum daran gedacht. An diesem Beispiel sieht man, wie das christliche Menschenbild bewusst umgestaltet
werden soll, weil in der Gesellschaft nicht mehr bekannt ist, dass die Biblische Ehe, die Ehe zwischen Mann und Frau ist. Das lässt der Gesamtbiblische Kontext keine anderen Schlüsse zu, außer man versucht sie
umzudeuten.
Ein weiterer Punkt der bald verstärkt in die Diskussion kommen wird, ist die Leihmutterschaft und die Adoption
von Kindern für gleichgeschlechtliche Paare.
Sind sie sich bewusst, dass damit das biblische, von Gott vorgesehene Bild, der Ehe und Familie pervertiert
werden soll. Der Mensch legt die Ordnungen fest.
Was für psychische Folgen hat es für ein Kind, das nicht beide Elternteile kennt. Auch wenn unbestreitbar ist,
dass sie ihnen Liebe und Zuwendung geben können. Wir kennen die Sehnsucht von Adoptivkindern nach ihren leiblichen Eltern.
Es ist ein Skandal, dass sich Politiker und Kirchenleute als Christen bezeichnen, und maßgeblich daran beteiligt
ist, dieses christliche Menschenbild umzudeuten. Weil sie nicht mehr auf die Grundtexte schauen, die diesem
Bild zugrunde liegen.
Ein säkularer Staat hat mit Recht auf die Trennung von Staat und Kirche zu achten. Die Trennung ist aber nur
vordergründig gegeben, da die Kirche viele Aufgaben des Staates wahrnimmt. Hier wäre eine stärkere
Trennung nötig.
Sie die in politischer Verantwortung stehen, laufen sie nicht gleich dem propagierten Zeitgeist nach, sondern
sie haben die Verantwortung, zu prüfen, was ist gut für eine Gesellschaft, und was bewirken die zur Zeit von
einer Minderheit geforderten Veränderungen in der Zukunft. Dass eine Minderheit eine ganze Volksmeinung
drehen kann, das hat man schon vor 75 Jahren gesehen. Das ist, was gerade geschieht, weil das christliche
Menschenbild nicht mehr verstanden wird. Aber was für schreckliche Auswirkungen hatte sie für das deutsche
Volk.
Meine persönliche Meinung ist. Dass dieser Gott der uns in der Bibel vorgestellt wird, bewusst Grenzen
aufzeigt, die uns vor uns selber schützen sollen. Am Beispiel Israels sieht man wohin diese Grenzverletzung
geführt hat. Wenn wir uns dafür entscheiden, unseren Staat und die Gesellschaft weiter nach einem
Humanistischen Weltbild zu gestalten, dann wird es, fürchte ich, keine positiven Auswirkungen auf unseren
Staat und Gesellschaft haben. Dann kommt es zum großen Knall, der uns wieder zur Besinnung bringen soll.
Mir wäre es wichtig dass der Bevölkerung diese Zusammenhänge verdeutlicht werden, dass diese 2
Grundsätzlichen Entwürfe angeboten werden, damit die Bürger entscheiden können, welche grundsätzliche
Ausrichtung des Staates sie haben wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Schönberger
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