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Frankfurter Rundschau vom 31.12.2016 laut Genios.de


Hass ist eine  Krankheit der menschlichen  Seele, die genau so ernst zu nehmen ist wie eine Grippeinfektion. Sie wird von Mensch zu Mensch übertragen, es sei denn, dass sie einen resistenten Menschen erreicht. Wir müssen unterscheiden zwischen Hasserzeugern, Hassverbreitern und Hasstätern. Wenn wir die Krankheit in den Griff bekommen wollen, müssen folgende Dinge geschehen: wir müssen die Ursachen für Hass herausfinden, um der Hassentstehung vorzubeugen. Ursachen sind in erster Linie katastrophale soziale Missstände, der beste Nährboden für das Heranreifen von Hasspredigern, in zweiter Linie die Willkürherrschaft von Mächtigen über Ohnmächtige und in dritter Linie die Abwesenheit von Liebe und Zuwendung in der Gesellschaft, welche die „einsamen Wölfe“ produziert. Wenn erst die Sicherheitsfrage öffentlich gestellt wird, ist es für die Bekämpfung von Hass schon sehr spät, wenngleich nicht zu spät. Um die Sicherheit der menschlichen Gesellschaft zu erhöhen, müssen nationale und internationale Sicherheitsbehörden wesentlich reibungsloser und effizienter zusammenarbeiten als bisher. Datenschutz darf nicht zum Selbstzweck werden. Datenmissbrauch muss wesentlich effektiver als bisher verhindert werden. Zwischen den Regierungen muss globales Einvernehmen drüber hergestellt werden, was im Internet und in den sozialen Netzwerken erlaubt sein soll und was nicht. Der grenzenlosen Überflutung des Planeten mit Waffen muss ein Ende bereitet werden, indem der zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze um lukrative Aufträge kämpfenden Rüstungsindustrie auf Grund einer internationalen Vereinbarung die Herstellung von Produkten aller Art für Katastrophengebiete zugewiesen wird. Es muss vor allem eine internationale Vereinbarung darüber getroffen werden, welche charakterlichen und intellektuellen Bedingungen ein Politiker erfüllen muss, bevor er das Amt eines Regierungschefs erwerben darf. Die Wahl durch das Volk scheint keineswegs eine Gewähr dafür zu bieten, dass die richtigen Führungspersönlichkeiten an die Spitze gelangen. Kim Yong Un, Recep Tayyib Erdogan und Donald Trump sind zweifellos Fehlbesetzungen, die den Ehrentitel „Hassprediger“ durchaus verdienen. Der Choleriker Trump wird nach seiner Eidesleistung am 20. Januar 2017 die Verfügungsgewalt über 7000 nukleare Sprengköpfe erhalten. Ein Ex – General wird Kriegsminister im Kabinett Trump, obwohl bisher stets Zivilisten diese Position eingenommen haben. Die Versuchung, es einmal „ordentlich knallen zu lassen“, wird recht groß sein. Menschheit, freue dich und wiege dich in Sicherheit! Die UN – Generalversammlung sollte in eine selbstkritische Debatte eintreten, um die Frage zu beantworten: „Was machen wir im Umgang mit der Welt falsch, dass es trotz unseres Gelübdes von 1945, zukünftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren, immer wieder zu Ausbrüchen von Hass und Gewaltanwendung auf unserem Planeten kommt?“ Eine selbstkritische Beantwortung dieser Frage durch das Hohe Gremium dürfte allerlei Schandtaten zutage fördern, auch bei den „Vorbildern der Welt“, den ständigen Mitgliedern des Weltsicherheitsrates. Otfried Schrot


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