Hat die Kirche den Gauben verloren?
Sicher ist es nichts Neues, dennoch sollte es unbedingt zum Nachdenken anregen.
In einer kürzlich verfassten Schrift der evangelischen Kirche, dem EKD (Evangelische Kirch in Deutschland), stellte die Vertretung des größten Kirchenkreises Deutschlands seine Sichtweisen und Haltungen zur Zeitenwende dar. Der Titel „Welt in Unordnung-Gerechter Friede im Blick“ lässt zunächst hoffen, wobei der Zusatz „Evangelische Friedensethik angesichts neuer Herausforderungen“ sich bereits merkwürdig anfühlt.
Eigentlich sollte für die Gläubigen Christen kein Zweifel an einer versöhnlichen, am Frieden orientierten und dem Ansinnen menschlicher Konfliktlösung bestehen.
Bereits das zweite Gebot scheint die evangelische Kirche entweder vergessen zu haben oder aber, sie brechen es absichtlich.
„Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“
Gerade Vertreter Gottes auf Erden sollten Barmherzigkeit und Trost in schweren Stunden bieten, Die Häuser Gottes sollten einen Ort des Rückzugs und der Stille sein. Der Besinnung!
Doch mit Ihrem Schreiben stellt sich die Kirche ganz offensichtlich auf die Seite der Regierung und somit auf deren Kriegsvorbereitungen.
Wobei das fünfte Gebot nicht deutlicher sein könnte:
„Du sollst nicht töten!“
Nirgends steht dort, so etwas wie: „Du darfst mit dem Tod drohen.“ oder „ Soldaten sind keine Menschen.“
Auch das vierte Gebot ist, zumindest für die Deutschen, recht klar:
„Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.“
Mein Vater hatte genug im Krieg gesehen, um mich zu lehren, dass das keine Option ist, sondern das nur Leid und Elend für viele Jahre nach sich trägt. Meine Mutter musste fliehen und erzählt heute noch immer wieder schaurige Geschichten, die sie des Nachts immer wieder heimsuchen. Sie ist gläubige Christin und ist zeitlebens gegen jegliche Form von Gewalt.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Herren der „Hohen Häuser“ der Kirche ebenfalls Eltern haben. Daher erscheint mir auch hier, dass die Herren ein weiteres Gebot Gottes brechen.
Das siebte Gebot ist ebenfalls in Gefahr:
„Du sollst nicht stehlen.“
Sieht man den aktuellen Wandel, der sich stetig verfestigt, wird einem nicht besser. Alte Herren, welche in der NVA dienten, sollen sich in zwei Wochen zum „Heimatschützer“ schulen lassen, um gegen den russischen Feind zu kämpfen. Obwohl sie vollkommen anderes gelehrt bekamen. Die Rente ist bei weitem nicht sicher, weil die Gelder fehlen. Die Schulen stehen mit einem Fuß vor dem Abgrund, weil Gelder in die Kriegskassen spülen. Die Gesundheitssysteme stehen mit beiden Beinen über dem Abgrund, weil Gelder fehlen. Kleinlich ist das nicht mehr zu sehen, denn die fehlenden Gelder wurden ja tatsächlich den friedlichen Menschen und dem Frieden gestohlen.
Das achte Gebot scheint ebenfalls der Zeitenwende zum Opfer gefallen zu sein.
„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“
Nicht nur, dass der Bundeskanzler alle Friedensschwurbler als „Gefallene Engel aus der Hölle“ betitelte, nein auch werden derzeit alle „Russen“ als Verbrecher, Mörder und Vergewaltiger dargestellt. Andererseits werden Menschen unseres Landes als Friedenskämpfer oder Freiheitskämpfer tituliert, dass obwohl sie im schlimmsten Fall zum töten gezwungen werden. Genauso wahrscheinlich wie es russischen Brüdern und Schwestern ergeht.
Was ist mit dem neunten Gebot?
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.“
Ist es nicht unabdinglich, dass im Krieg Häuser zerstört werden. Häuser in denen friedliche Familien einst lebten?
Auch vor dem zehnten Gebot wird nicht Halt gemacht.
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.“ Wo es doch im Krieg auch darum geht Land zu erobern, Menschen zu zwingen einer anderen Staatlichkeit zu dienen, ja sich dieser neuen Herrschaft zu unterwerfen.
Es scheint als ob das erste Gebot in seiner Umkehr zum Gesetz wurde:
„Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“
Tatsächlich scheint die Kirche nicht nur im zweiten Weltkrieg zum Handlanger des schnöden Mammons geworden ist. Die Kirchensteuer wird bereits vom Lohn abgebucht und selbst Heiden, die allerdings Arbeitslosen oder Sozialhilfe beziehen, werden zunächst staatlich zur Kasse gebeten. Wahrscheinlich zahlt Gott zu schlecht......
Derzeit ist offenbar auch das dritte Gebot dem Verfall überlassen:
„Du sollst den Feiertag heiligen.“
Vorbei scheint die Zeit der Heiligen Nacht und der Gebete. Weihnachtsmärkte werden zu Genussmärkten. Kirchenhäuser werden kurzzeitig zu Moscheen und Vater und Mutter können auch wahlweise zu Vater und Vater, Mutter und Mutter oder Katze und Hund werden. Gott ist schließlich Queer.
Zitate aus der „Heiligen Schrift den neuen Kirche.“
Der Besitz von Nuklearwaffen
kann aber angesichts der weltpolitischen Verteilung dieser
Waffen trotzdem politisch notwendig sein, weil der Verzicht
eine schwerwiegende Bedrohungslage für einzelne Staaten
bedeuten könnte.
In der Frage einer allgemeinen Dienstpflicht – etwa in Form
eines sozialen, zivilen Friedensdienstes oder eines alternati-
ven Militärdiensts – regt die Denkschrift eine gesellschaftliche
Debatte an. In einer zunehmend individualisierten Gesellschaft
wird neu zu bedenken sein, wie gemeinschaftliche Verantwor-
tung für Schutz, Versorgung und soziale Kohäsion organisiert
werden können. Die evangelische Friedensethik sieht hier eine
Chance, ein neues Bewusstsein für den Zusammenhang von Freiheit
und Gemeinsinn zu stärken.
Die Kirche erinnert an die Grenzen
des Machbaren und an die bleibende Aufgabe, Gerechtigkeit,
Frieden und Bewahrung der Schöpfung zusammenzudenken.
Sie stärkt all jene, die sich in Politik, Gesellschaft und Zivilge-
sellschaft für ein Leben in Würde einsetzen. Und sie erinnert:
Friede ist mehr als Sicherheit.
Diese Denkschrift versteht sich als protestantischer Beitrag
zur Orientierung in den kontroversen Fragen zu Frieden und
Krieg. Sie setzt dabei auf die Bildung des Gewissens und die
Schärfung der ethischen Urteilskraft von Christinnen und Christen.
Stattdessen braucht es differenzierte Präventionsstrategien,
die sowohl sicherheitspolitisch wirksam als auch menschen-
rechtlich verantwortbar sind. Die Kirchen sind gefordert, solche
Initiativen zu stärken und sich deutlich gegen populistische
Vereinfachungen zu stellen. Polarisierungen und Polemiken,
wie sie von einigen politischen Akteuren häufig nach Terror-
anschlägen vertreten werden, tragen dazu bei, dass der Sinn für
das Gemeinsame in den Hintergrund tritt.
Viele solcher Aussagen sind dort zu finden.
Was ist aus der „Bergpredigt“ geworden?
21Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist 2. Mose 20,13: »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. 22Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuld23Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe. 25Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht dem Richter überantworte und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest. 26Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.
Ich hoffe ich werde vom geneigten Leser nicht falsch verstanden und man hält mich für einen bibelfesten Christen. Bei Weitem nicht! Googel hat mir dabei geholfen.
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, dass von etwa genau 2025 Jahren eine Mengen Menschen, mittlerweile weltweit, erkannt haben, dass es bessere Wege gibt, um leben zu können. Wenn jedoch nun zum wiederholten Male – ich erinnere an die Kreuzzüge: "Deus lo vult"-(Gott will es")-der Glaube und meinetwegen der Wille Gottes von seinen Predigern und Nutznießern missbraucht wird, steht die Welt wahrlich auf dem Kopf.
Woran bzw. wem soll man noch glauben, wen selbst der Glaube verrückt spielt? Die Regierungen aus Ost und West haben uns jahrzehntelang darauf eingeschworen, dass wir die "Schuld der Deutschen" zu tragen haben und von "deutschem Boden" nie wieder Krieg ausgehen darf. Ist das alles schlicht weg nicht mehr "up to date"?
Sehr schwierig erscheint mir die Frage: "Wie bringt man Prediger und Politiker zurück zu IHREM Glauben?"
Uwe Reetz













































































































