Es wird auf schnellstem Wege vieles getan, um den Menschen, die in unser Land kommen, zu helfen. Zeltstädte werden errichtet, Turnhallen belegt, Spenden gesammelt, Ehrenamtliche helfen. die Verantwortlichen der Städte versuchen, diesem Ansturm menschenwürdig entgegen zu kommen. So soll es sein, wenn Menschen in Not geraten sind. Alles ist bei Aufnahme sauber hergerichtet.
Doch was musste ich gestern in einem Interview hören: Es wurde geklagt, es sei zu warm in den Unterkünften. Vor vierzehn Tagen war in einem Interview hören, es wäre zu kalt, das wäre man nicht gewohnt. Für das Wetter können wir leider nichts. Dies müssen auch wir so hinnehmen.
Irritiert hat mich allerdings die Aussage, dass es im Lager dreckig und unsauber wäre. Komisch, bei Ankunft war doch alles sauber. Ich hätte da einen guten Tipp, putzen hilft. Dies können Flüchtlinge auch selber tun. An der Beschaffung von Eimern, Feudeln und Toilettenbürsten beteilige ich mich gern. Und ein Rat an den Herrn, der die Sauberkeit bemängelte. Putzen dürfen und können hierzulande auch Männer.
Sonja Bellmann
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