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Ja, es stimmt, die direkten Nachbarn des Sandsteinmuseums wurden am 15.01. von Frau Böse und Herrn Eichler über den Planungsstand „Ausbau des Baumberger-Sandsteinmuseums zu einer Akademie für Sandstein und zu einem lokalen Bürger- und Kulturzentrum“ unterrichtet. Dafür nochmals vielen Dank. Schnell wurde bei dieser Versammlung jedoch allen klar, dass die Erweiterung des Sandstein-Museum nur noch Nebensache ist. In erster Linie geht es um die Schaffung einer „Event-Location“ für Vereine und für Tagungsveranstaltungen.
Es wurde auch am 23.01. in dieser Zeitung zutreffend davon berichtet, dass die anwesenden Nachbarn aus „Gennerich“ große Bedenken gegen das vorgestellte Projekt haben. Befürchtet werden unerträgliche Verkehrs- und Parkverhältnisse und allabendliche Lärmbelästigungen. Der „potenzielle Museumsparkplatz in günstiger Nähe“ wird da nicht helfen. Jeder Museumsbesucher und jeder Veranstaltungsteilnehmer wird zuerst versuchen direkt vor dem Museum zu parken. Oder wie ist zu erklären, dass sogar die Bediensteten des Museums, auch bei besonderen Veranstaltungen, schon heute selbst die wenigen vorhandenen Parkplätze vor der Tür blockieren?
Nicht berichtet wurde in der WN allerdings darüber, dass die Anwesenden auch als Steuerzahler bei geschätzten Investitionskosten von 1,5 Mill. Euro strikt gegen den geplanten Ausbau sind. Mit dem Entfernen einer Zwischenwand ist es nämlich nicht getan, wie im WN-Bericht suggeriert wird. Und diese Summe ist nur grob geschätzt. Eine genaue Kostenplanung gibt es nämlich noch gar nicht. Wird hier eigentlich übersehen, dass bei einer Förderung von 60 % durch das Land NRW noch 40 % von der Gemeinde zu tragen sind? Das sind geschätzte 600.000 Euro. Hallo!! Die Gemeinde ist fast pleite. Siehe WN-Bericht vom 20.12.2014: „Desaströse Finanzlage. 1,6 Millionen fehlen bereits für den Etat 2015. Bürgermeister und Kämmerer raten zu Erhöhungen der Grundsteuer A+B.“ Zu allem Überfluss sollen zur Teil-Finanzierung der Erweiterung sogar Baugrundstücke verkauft werden. Kann man den Erlös nicht sinnvoller einsetzen?
Und zum Thema zusätzliche, jährlich wiederkehrende Betriebskosten: Laut WN vom 31.12.2014 muss u.a. zusätzliches Personal eingestellt werden. Wie sollen diese Kosten bitte durch Erlöse aus Vermietung abgedeckt werden? Wie hoch soll denn die Benutzungsgebühr für die Vereine für ihre Übungsabende und Versammlungen sein? Welcher Verein kann sich das leisten? Oder wieviel Tagungen müssen stattfinden, damit kostendeckend gearbeitet werden kann? Täglich? Reine Utopie! Sowohl die Vereine als auch Tagungsgäste gehen doch lieber an Orte, wo die Bewirtung mit Speisen und Getränke sichergestellt ist und wo abends nicht um spätestens 22.00 wegen drohender Ruhestörung geschlossen wird. Warum sollte jemand für die Nutzung der Räume bereit sein viel Geld zu zahlen, wenn gleichzeitig ein Eintrittsgeld (1,-- oder 2,-- Euro) für das Museum aber eine Hürde darstellt, die das Museum nicht verträgt? (laut Dr. Ulrike Gilhaus, Leiterin des LWL-Museumsamtes während des Festvortrages zum Jubiläum).
Und um diese bisher nur im Groben vorliegenden Ideen bei dem Wettbewerb “Regionale 2016“ jetzt eine Stufe weiter zu bringen, soll der Gemeinderat nun weitere Gelder bewilligen. (Die Rede ist von ca. 30.000,-- Euro). Sollte Havixbeck bei dem Wettbewerb allerdings nicht berücksichtigt werden, wären diese Geld sinnlos ausgegeben. So kann man keinen Haushalt sanieren.
Ich bitte die gewählten Ratsmitglieder, das größten Problem der Gemeinde, die Haushaltskonsolidierung, durch diese Baumaßnahme nicht noch zu vergrößern, sondern durch einen entsprechenden Ratsbeschluss dieses größenwahnsinnige und risikoreiche Unterfangen sofort zu beenden.
P.S.: weder als Nachbar noch als Mitglied im Förderverein Baumberger-Sandstein-Museum bin ich gegen das Museum in seiner jetzigen Form oder gegen eine maßvolle Weiterentwicklung.
Ulrich Wietholt

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