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Dr. Oliver Eberhardt

Holocaust war das Wort des Jahres 1979 - 30 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Doch der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz in Oberschlesien am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee ist erst seit dem Jahr 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog nationaler Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland. Über eine Million Juden starben allein im KZ in Auschwitz.

Eine nationale Schande, die nie vergessen werden darf, zumal der Antisemitismus in Europa und auch in Deutschland wieder dramatisch zunimmt. Woran liegt das? Der Nationalsozialismus in Deutschland ist nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-45) nie mit Stumpf und Stiel vollkommen ausgerottet worden. So gelangten die sog. Nazi-Wendehälse schnell wieder in Führungspositionen in der Justiz, Verwaltung und der Politik. So wurde z. B. der Mitverfasser der Nürnberger Rassegesetze, Hans Globke, Bundeskanzleramtschef unter Konrad Adenauer, das Mitglied in der NSDAP, SA und im NS-Rechtswahrerbund, Hans Filbinger, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, und das NSDAP- und SA-Mitglied, Kurt-Georg Kiesinger (CDU), 3. Bundeskanzler der BRD von 1966-69.

Und der Frankfurter Auschwitz-Prozess zwecks Abrechnung mit den Nazi-Verbrechen fand bekanntlich erst von 1963-65 statt. Er war das Verdienst von Fritz Bauer, dem Generalstaatsanwalt von Hessen, der auch für die Entführung Adolf Eichmanns nach Israel und für die Neubewertung der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 verantwortlich war und deshalb oft von führender Stelle in seiner Arbeit entscheidend behindert wurde. Vor Fritz Bauer herrschte in Deutschland eine politisch gewollte Nachkriegskultur des Schweigens, Wegsehends, Vertuschens und Vergessenwollens.

Ein ausschlaggebender Grund dafür, warum nationalsozialistisches Gedankengut in Deutschland nie geächtet wurde und daher nie aus den Köpfen vollkommen verschwand. So konnte der NSU (Nationalsozialistische Untergrund) lange völlig ungestört in Deutschland sein Unwesen treiben und morden. Neonazis wurden sogar zu V-Leuten des Verfassungsschutzes. Hinzu kommt noch, dass die GroKo-Bundesregierungen mit ihrer Flüchtlingspolitik ab dem Jahr 2015 für das Erstarken der rechtsextremen AfD (Alternative für Deutschland) verantwortlich sind. Und mit den Flüchtlingen kamen auch Islamisten, Dschihadisten, Salafisten, Hassprediger und Terroristen nach Deutschland, die den Antisemitismus und den Kampf gegen die sog. Ungläubigen bereits mit der Muttermilch aufgesogen hatten. Neonazis und Dschihadisten in Deutschland, das ist der politische Sprengstoff des wachsenden Antisemitismus. Wenn hier nicht vonseiten unserer Sicherheitsbehörden rigoros durchgegriffen wird, dann haben wir bald auch israelische Verhältnisse in Deutschland.

Roland Klose, Bad Fredeburg

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