Friedrich der Große hat es etwas anders gesagt, aber hier passt es auch. Die „Hannoversche Allgemeine“ berichtet in ihrer Ausgabe vom 22.3. auf Seite 3 über die neue Art des Krieges mit autonomen Kampfrobotern, die als die dritte große Revolution in der Militärtechnik nach Schießpulver und nuklearen Waffen gelten: autonom agierende Kampfroboter für die Kriege der Zukunft. Schon in wenigen Jahren wird man bewaffnete Drohnen bauen, die Menschen nach festgelegten Kriterien angreifen können. Es ist an der Zeit, dass der Veranstalter der jährlich stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz, der Diplomat Wolfgang Ischinger, ein Symposion veranstaltet mit dem Thema: wie lange können wir uns die militärische Kriegführung noch leisten in Anbetracht von erstens 15395 Atomsprengköpfen (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36401/umfrage/anzahl-der-atomsprengkoepfe-weltweit/ ) in den Händen von neun Staaten, die für einen mehrfachen Selbstmord der ganzen Menschheit vollkommen ausreichen, in Anbetracht der zweitens immer teurer werdenden Waffensysteme, deren Kosten die Steuerzahler immer mehr belasten, in Anbetracht des drittens immer kostspieliger werden Betriebes der Kriegsmaschinerien, in Anbetracht der viertens nur mit immer mehr Geld zu behebenden Kriegsschäden in der Infrastruktur, in Anbetracht der fünftens immer kostspieliger werdenden Behebung der Umweltschäden als Folge des Klimawandels, in Anbetracht von sechstens 900 Millionen Hungernden, die zu sättigen wir unfähig sind und in Anbetracht von siebentens 60 Millionen Flüchtlingen, denen eine Heimstatt zu schaffen wir kein Geld haben? Möge Herr Ischinger mit den Konferenzteilnehmern ein befriedigendes Ergebnis erarbeiten! Als Hilfsmittel für Vorbereitung und Durchführung des Symposions möge ihm der nachstehend zitierte Buchtitel dienen: „Zwanzig Appelle eines Zornigen an die Welt oder der Ersatz für den Krieg“, Verlag Novum Publishing GmbH, ISBN 978 – 3 – 99038 – 326 – 1. (Eine Bauanleitung für eine Welt ohne militärische Gewalt)
Otfried Schrot