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Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer und siegte die friedliche Revolution in der DDR, die letztendlich in freien Wahlen zur Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 führte. Wiedervereinigung? Dürfen wir Deutsche dieses Wort überhaupt in den Mund nehmen? Warum? "Wiedervereinigung" gehörte zur Nazi-Terminologie wie z. B. Heil Hitler, Endsieg, totaler Krieg, Blitzkrieg, Endlösung der Judenfrage, Untermensch, Herrenrasse, Blut und Boden, entartete Kunst, Sonderbehandlung, Konzentrationslager, Führerprinzip usw. Mit "Wiedervereinigung" ist nämlich nicht etwa die deutsche Wiedervereinigung, sondern der "Anschluss" von Hitlers Heimatland Österreich an das Deutsche Reich vom 15. März 1938 gemeint.

Trotzdem reden wir wie selbstverständlichen von der deutschen Wiedervereinigung. Jetzt gibt es sogar Zoff um das Jubiläum 30 Jahre deutsche Wiedervereinigung. CDU und CSU haben die Einheitsfeier-Pläne von Matthias Platzeck (SPD) gestoppt. Platzeck wollte nämlich für 200-300 Millionen Euro ein zentrales Gedenkstätte-Denkmal in Cottbus errichten lassen, als "das Zentrum Aufbruch Ost", das den in Stein gemeißelten Respekt für die Lebensleistung der Bürger verkörpern sollte, welche die DDR friedlich beendet und das wiedervereinte Deutschland aufgebaut hatten.

Bei allem Respekt vor der Lebensleistung der ehemaligen DDR-Bürger und vor Matthias Platzeck, aber die ostdeutschen Bundesländer brauchen am Wenigsten ein Denkmal, sondern endlich blühende Landschaften und DAX-Unternehmen, die dort nachhaltig investieren und massenhaft Arbeitsplätze schaffen. Denn, bis heute haben über 1,2 Millionen Menschen Ostdeutschland wegen Massenarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit verlassen und sind nach Westdeutschland ausgewandert. In manchen Dörfern Ostdeutschlands wohnen heutzutage fast nur noch Rentner und viele Häuser stehen deshalb leer und verfallen. Und der geplante Ausstieg aus der Braunkohle wird diese hoffnungslose Situation sogar noch verschlimmern. Geld alleine ist dabei nicht die Lösung. Vor diesem Hintergrund wirkt Platzecks Denkmal schon fast provokant, wo doch eine Sonderwirtschaftszone Ost viel dringender gebraucht würde, damit die Schäden des Abbruchunternehmens TREUHAND wenigstens einigermaßen beseitigt werden könnten.

Roland Klose, Bad Fredeburg

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