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DPA, Dienstag, 13. November 2018: Die deutsche Bundeskanzlerin hat in ihrer heutigen Rede vor dem Europaparlament eine gemeinsame europäische Armee gefordert. Eine solche Armee würde der Welt zeigen, dass es zwischen den europäischen Ländern nie wieder Krieg gibt», sagte Merkel weiter. Die Kanzlerin äußerte die Idee im Rahmen einer mit Spannung erwarteten Rede zu ihrer Vision für Europa. 

                                                                                                                                                                                 Kommentare des Leserbriefschreibers:

1.)  Gegen wen soll diese Armee denn Krieg führen? Und vor allen Dingen, weshalb ?Gegen China, gegen Russland, gegen die USA? Besser nicht, denn die haben alle Atombomben. Nur eine stümperhafte europäische Diplomatie würde Europa in einen solchen Krieg führen!

2.)  Wenn wir mit einer europäischen Armee der Welt „nur etwas zeigen wollen“, dann ist das ein bisschen wenig. Wir sollten einen triftigeren Grund haben.

3.)  Wollen wir nicht erst einmal den „europäischen Überbau“ fertigstellen, bestehend aus

-       der Klärung der Frage, ob das Vereinigte Europa ein Staatenbund oder ein Bundesstaat sein soll

-       Schöpfung einer präzisen europäischen Verfassung, die über das Provisorium „Vertrag von Maastricht“ hinausgeht

-       Einsetzung eines europäischen Staatsoberhauptes als Identifikationsfigur für alle Europäer

-       Wahl eines europäischen Regierungschefs durch das europäische Parlament

-       Ernennung eine europäischen Kabinettes durch den gewählten Europäischen Regierungschef

4.)  Eine Europäische Armee, die gleichzeitig Mitglied der NATO ist, ist „blanker Unsinn“! Dann würde ein „europäischer Heerführer“ von Brüssel aus an dieser Armee zerren und ein „amerikanischer Heerführer“ vom Pentagon aus! Zwei Pferde vor einer Kutsche, die in verschiedene Richtungen ziehen – unmöglich!

5.)Der Bundeskanzlerin ist vorzuwerfen, dass sie den wichtigsten Beschluss, den  die Völkergemeinschaft nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gefasst hat,   genau so wenig kennt – oder kennen will – wie das politische Establishment des Restes der Welt, der sich in der Präambel der Charta der Vereinten Nationen findet und der da lautet:

6.) Wir, die Völker der Vereinten Nationen, fest entschlossen, künftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren, wollen zu diesem Zweck – friedlich – zusammenarbeiten!“Das ist der Beschluss zur Schaffung einer Welt ohne Armeen und ohne Kriege! Es gibt bereits Staaten ohne Armee wie Costa Rica, die von ihren Nachbarn keineswegs „gefressen“ werden, sondern zu diesen ein gutnachbarliches Verhältnis pflegen. Der Rüstungsindustrie der ganzen Welt passt natürlich dieser Beschluss überhaupt nicht.

7.)  Frage des Leserbriefschreibers an die ganze Welt: „Wollen wir eigentlich für den Rest der Weltgeschichte Kriege vorbereiten und Kriege führen, nur weil die Aktionäre der Rüstungsindustrie das so wollen, oder wollen wir – endlich, endlich – das der Welt 1945 gegebene Versprechen einlösen und das Tor zu einem helleren Zeitalter der Weltgeschichte öffnen?“ Möge der Kanzlerin diese Frage bei der Auseinandersetzung mit ihren Träumen von einer europäischen Armee als Wegweiser dienen!

8.)  Möge sie bedenken, dass der Einsatz eines halben Dutzends Atombomben durch einen Choleriker, der sein Temperament nicht zügeln kann, das Ende der Weltgeschichte bedeuten könnte – es sei denn, wir entfernen zuvor die „Methode Krieg“ aus den Umgangsformen der Menschheit!

Otfried Schrot

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