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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Während die "Zeit" Helmut Schmidt nicht in Frieden ruhen lässt und rätselt, ob Jens Spahn oder Markus Söder wohl Kanzler wird, steht fest:

Die Politik hat die technische, wegen fehlender Nachweismöglichkeiten beschränkt wissenschaftliche, Bedienungsanleitung zur Seuchenbekämpfung, aufgestellt von den wissenschaftlichen Kadern der WHO und des Robert Koch Instituts 1:1 umgesetzt. Und zwar so punktgenau, dass sie dafür die Demokratie und die Wirtschaft gestoppt haben. Und das alles im Schweinegalopp.

Dabei haben sie gegen wichtige, nein die wichtigsten Regeln des politischen Handelns verstoßen:

  • Sie haben auf das Primat der Politik zugunsten der Gesundheitstechniker verzichtet
  • Sie haben schwerste Eingriffe in Demokratie, Wirtschaft und den Bundeshaushalt vorgenommen.
    Ohne vorher eine Risiko-Folgen-Erwägung durchzuführen.

Diese Vorgehensweise mag kurzfristig, weil das Volk schnelle Entscheider liebt und ihnen Fähnchen schwenkt, zu einem Anstieg ihrer Popularitätskurve führen. Sie ist allerdings mit höchsten Risiken für die Karrierekurven aller Beteiligter verbunden:

Stellt sich, was innerhalb der nächsten Monate geschieht, heraus, dass eines der 10 folgenden Risiken eintritt, also

  • die dritte Welt Hunger- und Virus- und Flüchtlings- explodiert, weil ihr, hervorgerufen durch den Lockdown, Aufträge, Tourismus und Gesundheitswesen fehlen oder dass
  • die Durchseuchung der Welt um ein vielfaches höher ist als es propagiert war, worauf die Zahlen in China und Südkorea deuten und was seit heute in München mit einem Antikörpertest überprüft wird, so dass die Letalität unter der einer normalen Wintersaison bleibt oder es
  • sterben in den Ländern die nichts machen, weniger oder genauso viele Menschen als in normalen Grippezeiten oder es
  • übersteigt die Zahl der Suizide aus wirtschaftlichen Gründen, bei Selbstständigen und Armen, die Zahl der möglichen Virustoten und/oder es
  • übersteigt die Zahl der Suizide aus psychologischen Wegsperrgründen, bei Depressiven, Behinderten, Alten und Armen die Zahl der möglichen Virustoten oder es
  • stellt sich heraus, dass alles Geld für den Erhalt der "flachen Kurve" ausgegeben ist und für den Erhalt des Sozialgefüges (bei uns und in Drittländern) nichts mehr übrig ist oder
  • der Lockdown dauert zu lange oder
  • die Zahl der Insolvenzen und der damit verbundene Wissensverlust ist so groß, dass auf Jahre die Lieferketten unterbrochen sind oder es
  • bricht irgendwo ein Schlüsselmarkt wie Bankwesen, Immobilienwesen, Energiewesen etc. so zusammen, dass es zu Panikverkäufen kommt oder
  • die Statistik der häuslichen Gewalt steigt um ein Vielfaches, dann

würde kein normal denkender Bürger so viel Risiko für die ganze Welt auf sich nehmen, um Alte und Kranke bei uns zu schonen. Wohl aber unsere Politiker. Und so sind sie in der Gefahr, dass der Daumen sich senkt, der gerade noch das Fähnchen hielt und aus dem Jubel des eingesperrten Volks, aus dem Murren der behinderten Wirtschaft, ein Shitstorm, ein Überlebenskrieg wird, den kein an den Einschränkungen beteiligter Politiker überstehen kann.

Den Vergleich mit Helmut Schmidt aber, liebe "Zeit", können Sie sich sparen. Der hat die Risiken, denken wir nur an Mogadischu, sehr wohl bedacht und die Folgen dann auch getragen.
Was übertragen bedeutet, dass unsere heutigen Politiker sich, vor dem Wegsperren und dem Stopp der Wirtschaft, Gedanken dazu gemacht haben müssten, ob sie die Triage (wer wird versorgt, wer nicht?) den Ärzten überlassen oder ob sie den Mut haben, angesichts der Folgen, die Triage im Vorfeld, zu Lasten der Alten und Kranken, zu entscheiden. Und die, dann nicht so flache, Kurve zu Gunsten der Wirtschaft, der dritten Welt, der Armen, usw. hinzunehmen, zu kommunizieren und zu verantworten.
Was noch nicht einmal angedacht, geschweige denn zur Diskussion gestellt worden ist.
Verschärfend kommt dazu, dass sie den Lockdown, trotz höchster Panikanstrengungen, sowieso nur eine begrenzte Zeit aufrechterhalten können. Dauert der zulange, fliegt ihnen, das wird niemand bestreiten, sicher die ganze Welt um die Ohren.
Darum hinkt jeder Vergleich mit Helmut Schmidt.
Für so einen Vergleich fehlt unseren populistischen Politikern schon im Ansatz schlicht das Format: Weltweite krankhafte Egozentrik, wo man hinsieht.

Damit sind die gefährlichen Risikogruppen in dieser viralen Zeit nicht die Alten und Kranken, die sind nur gefährdet, denen kann man helfen so gut es eben geht, sondern die "Bedienungsanleitung - gesteuerten" Politiker, gegen die uns niemand hilft oder helfen kann.

--
Michael Maresch

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